Im Juli war sie mit -1,2 Prozent sogar so tief wie seit 50 Jahren nicht mehr gewesen. Die um Preisstabilität besorgte Schweizerische Nationalbank (SNB) sah deshalb auch das Risiko einer Deflation.
Die neue Preishausse geht vorab auf die Preise für Erdölprodukte zurück, die im Januar 15,7 Prozent höher waren als ein Jahr zuvor. Auch Tabakwaren kosteten deutlich mehr (+6,0%). Die Kerninflation, die besonders preisschwankende Produkte wie Nahrungsmittel, Tabak und Energie ausklammert, lag bei 0,6 Prozent.
Ausverkauf nach Weihnachten Hauptgrund für Preisrückgang
Gegenüber dem Vormonat Dezember sind die Preise im Januar um 0,1 Prozent gesunken.
Der steigende Ölpreis trieb die Jahresteuerung in die Höhe. /


Hauptgrund ist der Ausverkauf nach Weihnachten. Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte den Stand von 103,5 Punkten (Dezember 2005=100), wie das Bundesamt für Statistik (BFS) mitteilte.
Billiger wurden mit dem Ausverkauf im Januar insbesondere Kleider und Schuhe (-11,9% zum Dezember). In der Nachrichtenübermittlung (-1,7%) schlugen sich tiefere Mobiltelefonpreise nieder.
Gestiegen sind hingegen die Preise für Wohnen und Energie (+1,0%). Dies liegt an höheren Preisen für Heizöl (+15,3%), Elektrizität (+2,3%) sowie Gas (+4,4%). Teurer wurden auch Restaurants und Hotels (+0,8%), Alkoholische Getränke und Tabak (+0,7%), Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,6%) sowie Verkehr (+0,6%).