Vor einem Jahr lag die Jahresteuerung bei 0,2 Prozent. Im Juli hatte sie einen historischen Tiefpunkt bei -1,2 Prozent erreicht. Seither zieht der Wert wieder an, vorab bedingt durch gestiegene Ölpreise. So kostete Heizöl im Februar 13,4 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Gegenüber dem Vormonat stiegen die Preise im Februar um 0,1 Prozent leicht. Der Landesindex der Konsumentenpreise erreichte den Stand von 103,7 Punkten (Dezember 2005 = 100).
Die leicht höhere Teuerung im Februar führt das BFS auf steigende Wohnungsmieten zurück. Diese stiegen um 0,7 Prozent. Im Gegenzug sanken die Heizölpreise (-4,8 Prozent), was insgesamt die Ausgaben für Heizen und Wohnen um 0,3 Prozent steigen liess.
Die Preise für Notebooks und Laptops sanken innert Jahresfrist um über einen Fünftel. /

Alkoholische Getränke teurer
Mehr kosteten im Februar auch Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke (+0,4 Prozent). Die Ausgaben für Verkehr stiegen um 0,3 Prozent, weil etwa Flugtickets teurer wurden. Mehr ausgeben musste man auch für alkoholische Getränke und Tabak (+0,1 Prozent). Der Besuch im Restaurant oder eine Übernachtung im Hotel wurde ebenfalls teurer (+0,2 Prozent).
Tiefer waren die Aufwendungen für Hausrat und die laufende Haushaltführung (-0,5 Prozent) sowie für Freizeit und Kultur (-0,4 Prozent). Bei letzterem sanken die Preise für Pauschalreisen, Spiel- und Hobbywaren sowie Computer. Gerade die Preise für Notebooks und Laptops sanken innert Jahresfrist um über einen Fünftel.
Das Preisniveau steig im Vergleich zum Vormonat um 0,3 Prozent bei den Inlandgütern, während es bei den Importgütern um 0,3 Prozent zurückging. Innert Jahresfrist verzeichneten die Inlandgüter eine Preissteigerung um durchschnittlich 0,8 Prozent, die Importprodukte um 1,2 Prozent.