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Zürich kauft Hardturm-ArealZürich - Für die Realisierung des neuen Hardturm-Stadions in Zürich sieht es besser aus als auch schon: Die Stadt Zürich kauft der Credit Suisse (CS) für 50 Millionen Franken Land ab und vergrössert so den städtischen Landbesitz auf dem Hardturm-Areal markant.tri / Quelle: sda / Freitag, 12. Februar 2010 / 11:38 h
Die Stadt Zürich ist verpflichtet, auf dem Grundstück ein Sportstadion zu bauen. Wird dieses Ziel nicht erreicht, hat die Bank das Recht, das Land zu denselben Konditionen wieder zurückzukaufen, hiess es in Zürich vor den Medien. Die Eigentumsübertragung muss bis Ende März erfolgen.
Mit dem Landkauf sei für beide Seiten die beste Lösung für ein Stadion gefunden worden, sagte Conradin Stiffler von der CS. Die CS müsse Abschreibungen in zweistelliger Millionenhöhe vornehmen.
Seitens der Stadt komme man nun mit «riesigen Schritten» einem neuen Stadion mit genügend Platz entgegen, sagte der Zürcher Finanzvorstand Martin Vollenwyder. Der städtische Landbesitz steigt von 16'311 Quadratmeter auf rund 56'243 Quadratmeter.
Conradin Stiffler, von der Credit Suisse, im Gespräch mit Stadtrat Martin Vollenwyder. /
Das Stadion soll vor allem für Fussballspiele genutzt werden und gegen 20'000 Plätze aufweisen. Landkauf ermöglicht Vieles Der Landkauf ermöglicht beispielsweise, die nötigen Infrastrukturflächen - etwa obligatorische Aufstellflächen für TV-Übertragungswagen und Parkierungsmöglichkeiten - neben und nicht unter dem Stadion aufzustellen. Die nicht für den Stadionneubau benötigten Flächen sind für Wohnungen oder Angebote für die Quartierversorgung vorgesehen. Zudem gibt es einen grossen Platz vor dem Stadion. Seitens der Stadt rechnet man nicht mit Rekursen, die bis vor Bundesgericht gehen. Im besten Fall könnte das Stadion 2014 bezugsbereit sein, sagte Hochbauvorsteherin Kathrin Martelli. Kosten dürfte das Stadion zwischen 100 und 120 Millionen Franken, ergänzte sie. Bauen soll es eine Aktiengesellschaft mit städtischer Beteiligung. Mit kommerziellen Nutzungen kombinertes Stadion Nach jahrelangem Rechtsstreit mit Anwohnern beschlossen die Stadt Zürich und die CS im letzten Sommer, das Grossprojekt eines mit kommerziellen Nutzungen kombinierten Stadions auf dem Areal des früheren Hardturmstadions nicht zu realisieren. Damals einigte man sich darauf, dass die CS auf einem Teil des Areal Wohnungen und Büros erstellt und die Stadt Zürich für den Stadionneubau besorgt ist.
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