Die beiden weiter inhaftierten US-Bürger sollten dagegen erneut vom Richter verhört werden, weil sie sich bereits vor dem Erdbeben vom 12. Januar in Haiti aufgehalten hatten.
Die acht Freigelassenen könnten das Land den Angaben zufolge noch am Mittwoch (Ortszeit) verlassen, ohne eine Kaution hinterlegen zu müssen.
Acht der zehn mutmasslichen Kindesentführer wurden in Haiti freigelassen. /


Die Anklage wegen Kindesentführung gegen sie werde fallengelassen.
Eltern übergaben Kinder freiwillig
Die zehn Baptisten waren Ende Januar bei dem Versuch festgenommen worden, mit insgesamt 33 haitianischen Kindern in die benachbarte Dominikanische Republik einzureisen. Sie gaben an, bei den Kindern handle es sich um Waisen, doch stellte sich rasch heraus, dass sie noch Eltern hatten.
Einige der Eltern gaben vor Gericht an, die Kinder freiwillig übergeben zu haben, weil sie hofften, ihr Nachwuchs habe so eine bessere Zukunft.
Haiti war am 12. Januar von einem schweren Erdbeben erschüttert worden. Mindestens 217'000 Menschen kamen nach offiziellen Angaben bei der Katastrophe ums Leben, die Hauptstadt Port-au-Prince und weitere Gebiete wurden schwer zerstört.