Gegen ihren Angstgegner Frankreich (Thomas Dufour), dem sie zuletzt an Welt- und Europameisterschaften dreimal unterlegen waren, errangen Simon Strübin, Markus Eggler, Jan Hauser und Ralph Stöckli zum Abschluss der Round Robin einen ungefährdeten 6:2-Sieg.
Kaum hatten sie die Partie beendet, bemerkten sie auch auf dem Nachbar-Rink Erfreuliches: Norwegen fügte Weltmeister Grossbritannien eine 5:9-Niederlage zu. Das bedeutet, dass die Schweizer den Halbfinal am Donnerstag um 23 Uhr MEZ gegen Norwegen bestreiten - und nicht gegen den hohen Goldfavoriten und unbesiegten Round-Robin-Gewinner Kanada (Kevin Martin).
Gegen die Kanadier, die Weltmeister von 2008, hätten die Chancen auf den Einzug in den Final vom Samstag mit Sicherheit wesentlich schlechter gestanden als gegen die Norweger um Thomas Ulsrud, die auf höchstem Niveau noch keinen Titel gewonnen haben.
Markus Eggler und sein Team spielen in Vancouver bislang ein starkes Turnier. /

Frankreich ohne die geringste Chance
Die Franzosen, die seit längerem unter nahezu professionellen Bedingungen spielen und sehr häufig in Genf trainieren, hatten gegen die Curler von Basel Regio nicht den Hauch einer Chance. Die Schweizer nutzten mit einem grossartig auftrumpfenden Ralph Stöckli gleich die erste sich bietende Gelegenheit zu einem Zweierhaus im ersten End.
Da sie auch defensiv nahezu fehlerlos spielten, liessen sie die Franzosen in der Folge nie mehr ausgleichen. Vielmehr bauten sie die Führung mit einem weiteren Zweier im sechsten End auf 4:1 aus. Je ein gestohlener Stein im siebten und im achten End führten zur Entscheidung.