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Das Münchner Opfer ist auf einem Auge fast blindNach der gestrigen Eröffnung der Gerichtsverhandlung gegen die drei Küsnachter Schläger in München wegen gemeinschaftlich versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung, schweigen die drei Jugendlichen weiter.tri/sda / Quelle: news.ch mit Agenturen / Dienstag, 9. März 2010 / 08:41 h
Der Anwalt des Opfers Wolfgang O. (45), Versicherungskaufmann aus Ratingen (NRW), erklärte gegenüber der «Abendzeitung», dass sein Mandant auf einem Auge fast blind sei. Die Narben würden ein Leben lang bleiben, so ein Experte. Ihn attackierten die Täter um 23.45 Uhr vor dem ADAC-Gebäude am Sendlinger-Tor-Platz. Sie schlugen ihn zu Boden und traten gegen seinen Kopf. Dabei gehen mehrere Gesichtsknochen zu Bruch. Als er später im Krankenhaus aus der Bewusstlosigkeit erwacht, ist «sein komplettes Gesicht nach rechts verschoben».
Von den drei 17 Jahre alten Tätern berichtete gestern nur der Haupttäter Mike B. von seiner Person, er sei «nicht aggressiv» und «meistens fröhlich», er sagte nichts zur Tat. Kein Wort des Bedauerns. Deshalb müssen nun zusätzliche Zeugen geladen werden. Dies sagte Thomas Steinkraus-Koch, Sprecher der Staatsanwaltschaft München I, zu Beginn des zweiten Verhandlungstages vor den Medien in München.
«Spass haben»
Mike B. stellte aber gestern in Aussicht, sich am Nachmittag eventuell zur Tat zu äussern. Dazu kam es laut Steinkraus-Koch nicht, weil ein Opferanwalt gegenüber den Medien Details bekannt gegeben hatte. Zum Motiv sagte er: «Wir wollten ein bisschen Spass haben.» Seine Komplizen Benji D.
Hier könnten die drei 17-Jährigen nach der Verurteilung landen: Justizvollzugsanstalt Ebrach in Bayern. /
und Ivan Z. schwiegen. Sie seien sehr nervös gewesen, so Gerichtssprecherin Margarete Nötzel gegenüber der «Abendzeitung». Am Morgen des zweiten Verhandlungstages werden die ersten der 38 Zeugen - vorwiegend Polizisten - befragt. Am Nachmittag sollen die ersten Opferbefragungen stattfinden. Der Prozess vor der 1. Jugendkammer des Landgerichts München I findet unter striktem Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Das Urteil ist für den 7. April vorgesehen, sollte es zu einer Verurteilung kommen - wovon auszugehen ist - droht den drei Jugendlichen eine Freiheitsstrafe von maximal 10 Jahren im Jugendgefängnis von Bayern. Alkohol und Drogen Die Schüler einer Weiterbildungsschule aus Küsnacht hatten zur Tatzeit zwischen 0,1 und 0,9 Promille Alkohol im Blut und zuvor noch einen Joint geraucht. Innerhalb von 15 Minuten attackierten sie am 1. Juli 2009 fünf Personen: drei Mazedonier, die Schach spielten, Wolfgang O. und einen Studenten, der auf der Sonnenstrasse unterwegs war. Nach den vier ersten Verhandlungstagen in dieser Woche sind als weitere Termine der 29. März sowie der 6. und 7. April vorgesehen. Das Gericht kann diese Daten jederzeit ändern oder zusätzliche Verhandlungstage anberaumen. Einer der Anwälte der Zürcher kritisierte gestern eine Aussage der Staatsanwaltschaft, welche nach der Tat 2009 von einem «Amoklauf ohne Waffen» sprach. Größere Kartenansicht
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