100'000 Dollar erhielt er als Chef seiner Investmentholding Berkshire Hathaway, weitere 75'000 Dollar bekam er als Verwaltungsrats-Mitglied der «Washington Post». Seit fast drei Jahrzehnten verdient der 79-Jährige damit gleich viel.
Strikt gegen Boni
Boni lehnt Buffett ab - sowohl für sich, als auch für seine direkten Mitarbeiter. Er ist einer der schärfsten Kritiker einer ausgeuferten Manager-Bezahlung.
Unlängst wetterte er gegen Chefs von Banken, die trotz Versagens üppige Bezüge kassierten - zu Lasten der Aktionäre und der Steuerzahler. Wenn der Chef einer Bank versage, müsse das «einschneidende finanzielle Konsequenzen» haben, forderte er.
Für persönliche Telefonate 50'000 Dollar bezahlt
Privates und Geschäftliches trennt Buffett strikt.
Privates und Geschäftliches trennt Buffett strikt. /


Er legt Wert darauf, Firmenjets lediglich für geschäftliche Zwecke zu benutzen. Für persönliche Anrufe und Porto erstattete er Berkshire Hathaway im vergangenen Jahr 50'000 Dollar.
Einzig die Kosten für seine persönliche Sicherheit lässt er die Firma übernehmen, die dafür im vergangenen Jahr 344'490 Dollar aufwendete, wie Buffett am Donnerstag in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC aufschlüsselte.
Gewinn trotz Krise
Dabei schaffte seine Berkshire Hathaway im vergangenen Jahr trotz Wirtschaftskrise einen Gewinn von unterm Strich 8,1 Mrd. Dollar. Berkshire Hathaway hat rund 80 eigene Töchter und hält Beteiligungen an einer ganzen Reihe von namhaften Grosskonzernen, vor allem aus der Finanzindustrie.
Rund 286'000 Menschen arbeiten direkt für Buffett. Etliche Beschäftigte verdienen mehr als er selbst. So bekam Berkshire-Finanzchef Mark Hamburg für das vergangene Jahr eine Gehaltserhöhung um 11 Prozent auf 874'750 Dollar.