Das Ausmass der Verwüstung im besonders hart getroffenen Norden und Osten der Inselgruppe im Südpazifik war aber weiter unklar, auch Angaben zu Todesopfern gab es zunächst nicht. Die Behörden befürchteten, dass die Hälfte der Gebäude auf dem östlichen Lau-Archipel zerstört sein könnte. Zwei Dörfer seien vollständig verwüstet worden.
Nach Schätzungen eines örtlichen Vertreters des UNO-Kinderhilfswerks (UNICEF) könnten rund 150'000 Menschen von den Folgen des Zyklons betroffen sein, rund 20 Prozent der Bevölkerung. Am Mittwoch waren weiter bis zu 9000 Menschen in Notunterkünften im ganzen Land untergebracht.
Der Zyklon fegte mit einer Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern über die Inselgruppe hinweg. /

1,75 Mio. Franken Soforthilfe
Der Zyklon der Kategorie vier auf einer fünfstufigen Skala war am Montag und Dienstag mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 175 Stundenkilometern über die Inselgruppe hinweg gefegt.
Der Chef der Militärregierung, Voreqe Bainimarama, rief die Bevölkerung in einer Rede an die Nation zum Wiederaufbau des Landes auf. «Wir haben als Nation die Ausdauer und die Stärke gezeigt, nach derart harten Zeiten zurückzukommen», sagte er.
Australien und Neuseeland sagten dem Pazifikstaat gemeinsam knapp 1,75 Millionen Franken Soforthilfe zu.