Zyklon «Tomas» hatte das Meer zu sieben Meter hohen Wellen aufgepeitscht, die vor allem auf der zweitgrössten Insel Vanua Levu über die Strände hereinbrachen und Dörfer unter Wasser setzten.
Winde mit Spitzengeschwindigkeiten von 230 Kilometern in der Stunde entwurzelten Bäume und rissen Strommasten um. Das Auge des Zyklons zog an der Hauptstadt Suva und dem internationalen Flughafen vorbei, doch wirbelten Sturmausläufer auch dort mit Hurrikan-Stärke.
Zu der Insel Vanua Levu brachen die Telefonverbindungen ab, so dass das Ausmass der Schäden zunächst gar nicht abzusehen war. Es bestehe kein Zweifel, dass viele Häuser, Gesundheitsstationen, Schulen und Flugplätze beschädigt oder zerstört seien, sagte Anthony Blake, Sprecher der Katastrophenschutzbehörde.
Der Zyklon «Tomas» tobt auf den Fidschi-Inseln. /


Die Polizei verhängte eine Ausgangssperre, um Plünderungen zu verhindern.
Mobilisierung der Truppen
Militärmachthaber Voreqe Bainimarama mobilisierte die Truppen, um Nahrungsmittel und Zelte zu verteilen und bei den Aufräumarbeiten zu helfen. 17'000 Menschen waren in Notunterkünfte geflüchtet.
Für Touristen bestand keine Gefahr, teilte die Tourismusbehörde mit. Die Hotels und Ferienanlagen seien gut vorbereitet gewesen und mit Nahrungsmitteln und Medikamenten eingedeckt. Auf Fidschi machen überwiegend Neuseeländer und Australier Ferien.