«Es sieht so aus, als sei es gerade noch einmal gut gegangen», sagte die Premierministerin von Queensland, Anna Bligh. Der starke Wind deckte einiger Dächer ab und riss Bäume um. Die Industriehäfen in Nordqueensland wurden vorübergehend geschlossen. 60'000 Häuser waren zeitweise ohne Strom, wie der Minister für Katastrophenschutz, Neil Roberts, mitteilte.
Zuckerrohrfarmer Tony Large aus Proserpine nahm es gelassen: «In dieser Gegend schätzt man sich glücklich, wenn nichts wirklich kaputt geht», meinte er im Fernsehen.
Der Sturm hatte sich in den vergangenen Tagen vor der Küste Australiens zusammengebraut. /


«Wenn die Sonne rauskommt richtet der Zuckerrohr sich wieder auf und wächst weiter.»
Wirbelsturm «Ului» hatte zunächst die Whitsunday-Inseln getroffen, ein beliebtes Ferienziel im Great Barrier Reef. Danach verlor der Sturm aber rasch an Kraft. Zudem zog «Ului» schneller als gedacht über die Nordostküste hinweg.
Der Sturm hatte sich in den vergangenen Tagen vor der Küste zusammengebraut, einige flachere Inseln waren deshalb evakuiert und Dutzende beliebte Strände gesperrt worden. Am Freitag war ein junger australischer Surfer in dem von «Ului» aufgepeitschten Meer vor Queensland ums Leben gekommen.