«Wir können nicht so weitermachen wie bisher», sagte Barroso. Er forderte die EU-Staats- und Regierungschefs auf, das neue Instrument, das in den EU-Verträgen nicht vorgesehen ist, so schnell wie möglich zu vereinbaren.
Barroso schlug abgestimmte, bilaterale Kredite von Ländern der Euro-Zone vor. Dadurch würden die Regeln des Währungsraums nicht verletzt, sagte er.
José Manuel Barroso fordert das Ende der Schuldenkrise. (Archivbild) /


Zu einer möglichen Rolle des Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington sagte Barroso: «Ich möchte nicht darüber spekulieren, ob es eine finanzielle Beteiligung des IWF geben wird.»
Gespräche in Brüssel
Die Staats- und Regierungschefs der EU werden am Donnerstag und Freitag nächster Woche in Brüssel zusammenkommen. An dem Treffen wird eine harte Auseinandersetzung über Finanzhilfen an Griechenland erwartet.
Griechenlands Regierungschefs Giorgos Papandreou hatte damit gedroht, sich notfalls an den IWF wenden zu wollen, falls sich die europäischen Partner nicht auf einen Hilfsplan einigen können. Papandreou stellte aber bisher keine Geldforderungen an die EU.