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Spannung bei Regionalwahlen in FrankreichParis - Die Franzosen sind zur zweiten und entscheidenden Runde der Regionalwahl aufgerufen gewesen. Den regierenden Bürgerlichen von Staatschef Nicolas Sarkozy droht selbst in ihren Hochburgen eine Schlappe.bert / Quelle: sda / Sonntag, 21. März 2010 / 15:18 h
Die Wahlbeteiligung lag am Mittag mit knapp 18,6 Prozent nur unwesentlich höher als bei der ersten Runde eine Woche zuvor, wie das Innenministerium mitteilte. Bei den letzten Regionalwahlen vor sechs Jahren hatten zur gleichen Zeit 16,5 Prozent der Wähler ihre Stimme abgegeben.
Sarkozy und seine Frau Carla gaben ihre Stimme am Mittag im 16. Pariser Bezirk ab. Erste Ergebnisse wurden am Abend nach Schliessung der letzten Wahllokale um 20.00 Uhr erwartet.
Letzte konservative Regionen Die regierende Union für eine Volksbewegung (UMP) musste befürchten, bei der Abstimmung nicht nur Korsika, sondern auch das Elsass zu verlieren - die einzigen beiden Regionen, die sie bei der Wahl vor sechs Jahren hatte halten können.Die Regionalwahl ist ein wichtiger Stimmungstest vor der Präsidentschaftswahl in zwei Jahren. (Archivbild) /
Umfragen zufolge stand die gemeinsame Liste der Sozialistischen Partei (PS) und der Grünen («Europe Ecologie») im Elsass zuletzt gleichauf mit der UMP. Die ostfranzösische Region ist neben Korsika die einzige, die bislang noch konservativ regiert wurde. In Korsika war Umfragen zufolge fast sicher davon auszugehen, dass ein linkes Bündnis die Bürgerlichen schlagen würde. Die Regionalwahl ist ein wichtiger Stimmungstest vor der Präsidentschaftswahl in zwei Jahren. Die französischen Regionen nehmen neben den Départements, den Gemeinden und der Zentralregierung staatliche Aufgaben wahr. Sie sind unter anderem für Verkehrsprojekte, einen Teil der Schulen und Wirtschaftsförderung zuständig.
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