Die Schweiz engagiert sich in der Region für landwirtschaftliche Entwicklung und Berufsbildung. Die Hilfe der Schweiz für das Westjordanland und den Gazastreifen beträgt im laufenden Jahr 21 Millionen Franken.
Dahinden, der seit Mai 2008 DEZA-Chef ist, traf am Samstag in Jerusalem ein. Bis zum letzten Moment habe er nicht gewusst, ob er von den israelischen Militärbehörden die Erlaubnis erhalte, in den Gazastreifen zu reisen, sagte er am Montag zur Nachrichtenagentur SDA.
Am Sonntag konnte er dann den Grenzposten von Erez ohne Probleme passieren. «Trotz der Situation in Gaza sind die Menschen nicht apathisch, sie nehmen ihr Schicksal in die Hand», sagte Dahinden.
DEZA Direktor Martin Dahinden. /
«Wenn man ihnen hilft, gibt es Resultate. Die Menschen wollen neu beginnen, aber es fehlt an den nötigen Materialien für den Wiederaufbau.»
Mit offiziellen Hamas-Vertretern habe er bei seiner Visite keinerlei Kontakt gehabt, führte der DEZA-Chef aus. In Ramallah, Sitz der palästinensischen Behörden, traf er den palästinensischen Planungsminister.
Die Arbeit des DEZA-Büros in Jerusalem sei «auf gutem Weg», sagte Dahinden weiter. Es gehe aber vor allem darum, diese Hilfe auf eine Reihe von konkreten Projekten zu fokussieren. Man dürfe sich nicht in alle Richtungen verzetteln. Dahinden wird die Region am Dienstag wieder verlassen.
