Insgesamt gehe es um 524 Unternehmen, sagte der Vize-Direktor der iranischen Privatisierungs-Organisation, Mehdi Aqdaie, der Tageszeitung «Iran».
Es ist bekannt, dass der weltweit fünftgrösste Ölproduzent den Verkauf von Anteilen an Staatsbetrieben plant, um private Investitionen zu fördern.
Diese sollen die Wirtschaft antreiben, die unter den Sanktionen der USA und der UNO wegen des iranischen Atomprogramms leidet. Westliche Firmen sind angesichts des Atom-Disputs äusserst zurückhaltend bei Investitionen im Iran.
Börse in Teheran
Aqdaie sagte, zu den ersten Firmen, die an die Börse in Teheran gebracht werden könnten, zählten die Raffinerien Bandar Abbas und Abadan.



Aqdaie sagte, zu den ersten Firmen, die an die Börse in Teheran gebracht werden könnten, zählten die Raffinerien Bandar Abbas und Abadan. (Archivbild) /


Er liess aber offen, wie viel Anteile der Staat verkaufen will beziehungsweise wie viele Anteile er nach einer Privatisierung noch an den Unternehmen halten will.
Den Angaben zufolge stehen auch Anteile an den Autobauern Iran Khodro und Saipa sowie an dem Versicherer Dana zum Verkauf. Das Geld, das der Staat durch die Verkäufe einnimmt, soll zur Rückzahlung staatlicher Schulden verwendet werden.
Aqdaie bezog sich bei seinen Aussagen auf das iranische Kalenderjahr 2010/11, das am 21. März begonnen hat.