Die private Nachfrage sei noch nicht stark genug, um das erwartete Ende der langandauernden Rezession zu signalisieren. Nahezu überall sei eine Rückkehr zum Wachstum zu sehen - aber nahezu überall sei auch zu sehen, dass die Wachstumszahlen auf eine Unterstützung durch den öffentlichen Sektor zurückzuführen seien.
Zuvor hatten italienische Medien unter Berufung auf einen Entwurf für den nächsten Ausblick des Internationalen Währungsfonds berichtet, die Weltwirtschaft könnte sich schneller erholen als bislang erwartet.
Erholung von Griechenland gebremst
Demnach dürfte die globale Wirtschaftsleistung in diesem Jahr 4,1 Prozent zulegen und damit 0,2 Prozentpunkte stärker als noch im Januar prognostiziert.
Europa wächst langsamer wegen Griechenland. /


Die Wirtschaftsleistung in der Eurozone wird den Berichten zufolge hingegen sowohl 2010 als auch 2011 weniger stark zulegen als bislang erwartet.
Für 2010 rechnet der IWF nun mit einem Wachstum von 0,8 Prozent, für 2011 von 1,5 Prozent. Das sind jeweils 0,1 Prozentpunkte weniger als bei der letzten Prognose. Europa arbeite sich langsamer aus der Rezession heraus als andere Regionen, hiess es. Die Erholung werde unter anderem durch Griechenland gebremst.