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Freitag, 29. Dezember 2023 |
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Daimler, Renault und Nissan kooperierenParis/München - Sparzwang und Erfolgsdruck lassen den deutschen Autobauer Daimler nach mehreren gescheiterten Partnerschaften einen neuen Versuch wagen: Mit dem französischen Hersteller Renault und dessen japanischem Kompagnon Nissan planen die Schwaben eine Allianz.ht / Quelle: sda / Dienstag, 6. April 2010 / 20:34 h
Die Unternehmen luden zu einer Pressekonferenz mit den Konzernchefs Carlos Ghosn von Renault und Dieter Zetsche von Daimler für Mittwochmorgen nach Brüssel ein. Erwartet wird, dass die drei Hersteller eine Kooperation bei Kleinwagen eingehen, die vor allem für Daimlers lange verlustträchtigen Smart Vorteile bringen könnte.
Der Renault-Verwaltungsrat hat über die Partnerschaft beraten. Der Staat, der mit rund 15 Prozent an Renault beteiligt ist, könne bei dieser Partnerschaft seinen Einfluss wahren, sagte der französische Industrieminister Christian Estrosi.
Renault pflegt seit elf Jahren eine Kooperation mit dem Nissan-Konzern. Die Franzosen halten gut 44 Prozent daran.
Die drei Hersteller dürften eine Kooperation bei Kleinwagen eingehen. /
 Die Japaner wiederum sind mit 15 Prozent an Renault beteiligt. Mit Allianzen wollen die Hersteller vor allem Kosten sparen. Weil sich die Autobranche erst allmählich von der tiefen Krise erholt, wird der Konkurrenzkampf zusätzlich befeuert. Viele Premiumhersteller wie Daimler oder der Münchner Konkurrent BMW hoffen, künftig mit Kleinwagen mehr Geld zu verdienen. Das japanische Wirtschaftsblatt «Nikkei» berichtete, Nissan wolle von Daimler leistungsstarke Motoren sowie umweltfreundliche Diesel-Maschinen beziehen. Im Austausch sollten die Japaner Teile für Elektroautos und wiederaufladbare Batterien an die Deutschen liefern. Zudem planten die Unternehmen eine Kooperation bei Umwelttechnologien.
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