Das sagte Rehn am Rande einer G20-Konferenz in Washington. «Wir arbeiten sehr intensiv daran.»
Die Entscheidung liege in den Händen der Euro-Mitgliedsländer und die müssten alle entsprechend ihrer verfassungsrechtlichen Grundlagen vorgehen. «Wir sollten in der Lage sein, die Arbeit an dem gemeinsamen Programm bis Anfang Mai abzuschliessen», sagte er.
Auch US-Finanzminister Timomthy Geithner mahnte nach dem G20-Treffen zur Eile.
Gemäss Olli Rehn wird intensiv an einer Lösung gearbeitet. (Archivbild) /


«Lassen sie mich sagen, das ich den grösseren Sinn für die Dringlichkeit des Problems begrüsse, den wir beobachten.»
Erstmals Antrag für Nothilfe
Die Art, wie die griechischen Behörden, die Europäer und der IWF mit einem Massnahmenpaket aus scharfen Reformen im Wirtschaftsleben gepaart mit substanziellen und konkreten finanziellen Hilfen schnell handelten, sei ermutigend.
Das überschuldete Griechenland hatte bei seinen europäischen Partnern und dem IWF die Aktivierung des vor wenigen Wochen ausgehandelten Nothilfe-Kreditprogramms im Umfang von bis zu 45 Milliarden Euro beantragt. Es ist damit das erste Mitgliedsland der Euro-Zone, das diesen Weg angesichts seiner Finanzprobleme gehen muss.
Auslöser waren wachsende Befürchtungen von Investoren an den Kapitalmärkten, das Griechenland in eine Staatspleite abrutschen könnte. Das hatte die Kreditkosten für das Land auf neue Rekordhöhen ansteigen lassen.