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Schweizer Baugewerbe trotzt der KriseZürich - Das Schweizer Baugewerbe zeigt sich immer noch robust: Die Umsätze sind im ersten Quartal weiter gestiegen. Allerdings sind erste Abschwächungstendenzen zu erkennen: Der Arbeitsvorrat ist deutlich geschrumpft.ade / Quelle: sda / Mittwoch, 2. Juni 2010 / 12:54 h
Insgesamt setzte das Schweizer Bauhauptgewerbe bis Ende März 3,217 Mrd. Fr. um. Das sind 2,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, wie der Schweizerische Baumeisterverband (SBV) mitteilte.
Allerdings hat die Branche erheblich unter dem harten Winter gelitten, was aus den Zahlen nicht ersichtlich ist. Denn sowohl das Startquartal 2010 als auch das Vergleichsquartal von 2009 wurden stark durch das schlechte Wetter gebremst.
Im Vergleich zum ersten Quartal 2008, als der Winter mild war, lagen die Umsätze in den Startquartalen 2009 und 2010 um über 10 Prozent tiefer.
Gesunkene Arbeitsvorräte im Tiefbau Zwar stieg der Auftragseingang um 1,6 Prozent. Dies konnte dennoch nicht verhindern, dass der Auftragsbestand per Ende März um 5,8 Prozent auf 11,77 Mrd. Fr. schrumpfte.Das Schweizer Baugewerbe zeigt sich robust im ersten Quartal. /
Für diese Entwicklung seien vor allem die gesunkenen Arbeitsvorräte im Tiefbau (-6,9 Prozent) verantwortlich gewesen, hiess es weiter. Zu verdanken ist das Umsatzplus im ersten Quartal 2010 dem Tiefbau, der in den vergangenen Jahren der Schrittmacher der Bauindustrie war und die nachlassende Nachfrage in anderen Bereichen mehr als wettmachen konnte. Zwischen Januar und Ende März setzte der Tiefbau 1,5 Mrd. Fr. um. Das sind 6,5 Prozent mehr als im Vorjahr und das zweitbeste Startquartalsergebnis in den letzten 15 Jahren. Umsatz im Hochbau ging leicht zurück Der Umsatz im Hochbau ging indes leicht (-0,8 Prozent) auf 1,717 Mrd. Fr. zurück. Gelitten hat der Bau für Gewerbe und Industrie, der um knapp 15 Prozent tauchte. Auf der anderen Seite konnte der Wohnungsbau gegenüber dem Vorjahresquartal gar noch zulegen (+6,9 Prozent). Allerdings fielen die Auftragseingänge ebenfalls deutlich schwächer aus (-8,4 Prozent).
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