fest / Quelle: pd / Dienstag, 18. Juli 2023 / 14:46 h
Die gesamten Bauausgaben setzen sich aus den Bauinvestitionen und den öffentlichen Unterhaltsarbeiten zusammen. Sie stiegen im Jahr 2022 um 1,5%. Da die Baupreise stark angestiegen sind, ergibt sich jedoch ein reales Minus von 5,9%. Die Bauinvestitionen wiesen im Jahresvergleich nominal eine Zunahme von 1,8% aus. Hingegen verzeichneten die Ausgaben in die öffentlichen Unterhaltsarbeiten gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang von 1,4%.
Private Auftraggeber investierten kräftig in Umbauprojekte
Die Neubauinvestitionen (+0,3%) wie auch die Umbauinvestitionen (+4,2%) nahmen im Jahr 2022 gegenüber dem Vorjahr zu. Dieses positive Ergebnis ist auf die privaten Auftraggeber zurückzuführen, die deutlich mehr in Umbauten investierten (+7,2%).
Schweizweit wurde im Vergleich zum Jahr 2021 insgesamt mehr in den Hochbau (+2,3%) investiert. (Archivbild) /


Im gleichen Zeitraum gaben sie auch mehr für Neubauprojekte aus (+0,3%). Die öffentlichen Auftraggeber - also Bund, Kantone und Gemeinden - erhöhten innert Jahresfrist ihre Investitionen in Neubauten (+0,3%). Hingegen gaben sie weniger für Umbauprojekte aus (-0,1%).
Positive Entwicklung der Hochbauinvestitionen
Schweizweit wurde im Vergleich zum Jahr 2021 insgesamt mehr in den Hochbau (+2,3%) investiert. Sowohl die privaten Auftraggeber (+2,4%) wie auch die öffentliche Hand (+1,3%) trugen zu diesem positiven Ergebnis bei. Die Investitionen in den Tiefbau (-0,1%) gingen dagegen binnen Jahresfrist zurück. Dabei gaben die öffentlichen Auftraggeber weniger für Infrastrukturbauten aus (-0,9%). Die privaten Auftraggeber investierten hingegen mehr in den Tiefbau (+3,2%).
Ausblick auf das Jahr 2023
Der Arbeitsvorrat (Ausgaben) für das Folgejahr 2023 der im Bau befindlichen Bauprojekte (inkl. öffentliche Unterhaltsarbeiten) hat sich per Stichtag 31.12.2022 um 1,6% gegenüber dem Vorjahresstichtag erhöht.
Ausführliche Zahlen und Grafiken:
Private Umbauprojekte lassen die Bauinvestitionen im Jahr 2022 ansteigen (PDF, 4 Seiten, 213 kB)