Das Unternehmen biete ein «hervorragendes Wachstumspotenzial», sind die Investoren überzeugt. Sowohl in Europa als auch in China positioniert zu sein, ist dabei wohl kein Nachteil.
«China wird sich zu einem sehr interessanten Markt für Photovoltaik-Installationen entwickeln», meint Cleantech-Investment-Manager Felix Janssen im Gespräch. Die Solarzellen- und Modulindustrie sei zu weiten Teilen bereits nach Asien abgewandert. Das Projektgeschäft mit schlüsselfertigen Solarparks ziehe nun nach. Sinosol ist dabei bereits auf die Märkte Europa und China ausgerichtet. 2010 peilt das Unternehmen einen Umsatz in dreistelliger Millionenhöhe an.
Der Europa-Vormarsch der asiatischen Solarbranche wird derzeit vom schwachen Euro gebremst. /

«Auch so spannend»
Als deutsch-chinesische Unternehmensgruppe profitiert Sinosol «sowohl auf der Beschaffungs- als auch auf der Absatzseite von ihren etablierten Netzwerken in beiden Heimatmärkten», so Cleantech in einer Mitteilung.
«Wir kennen sonst kein vergleichbar aufgestelltes Unternehmen. Daher finden wir Sinosol auch so spannend», sagt Janssen. Das stärkere Engagement von Cleantech wird auch bei Sinosol begrüsst.
Anteile mehr als verdoppelt
Die Beteiligungsgesellschaft Cleantech, die ihren Fokus auf Investitionen in Erneuerbare Energien, Umwelt- und Klimaschutz legt, ist seit 2007 an Sinosol beteiligt. Das Unternehmen sei seither stark gewachsen. Nun wurden die Anteile mehr als verdoppelt.
Zwar wird der Europa-Vormarsch der exportorientierten asiatischen Solarbranche derzeit vom schwachen Euro gebremst. Das Downstream-Segment mit Entwicklung und Bau von Photovoltaik-Anlagen gewinne in der Wertschöpfungskette aber weiter an Bedeutung. Sinosol sei bereits hervorragend positioniert, «um vom erwartet starken Wachstum der PV-Installationen in China zu profitieren».