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Nati-Aufstellung: Hitzfeld verrät noch nichtsZwei Tage vor dem Spiel gegen Chile trat Ottmar Hitzfeld vor die Medien. Er liess sich aber nicht gross in die Karten blicken.fkl / Quelle: news.ch / Samstag, 19. Juni 2010 / 14:33 h
Chile nimmt Ottmar Hitzfeld als Gegner sehr ernst: «Es wird eventuell noch schwieriger als gegen die Spanier.»
Am defensiven Grundkonzept wird Hitzfeld festhalten. Zur personellen Besetzung waren ihm keine konkreten Hinweise zu entlocken. Klar ist, dass der Selektionär individuelle Interessen oder Ansprüche nicht berücksichtigen wird. Deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass Captain Alex Frei sich mit einer Joker-Rolle begnügen muss.
Zwei Optionen
Es wird erwartet, dass Chile sehr offensiv spielen wird: «Chile ist nicht mit Spanien zu vergleichen. Die Spanier haben 20, 30 oder 40 Kombinationen gemacht im Angriff. Die Chilenen spielen viel gradliniger und zielstrebiger. Sie schalten extrem schnell um. Es kommt zu viel mehr Kontern.
Ottmar Hitzfeld erwartet eine grosse Herausforderung. /
Gegen Honduras suchten sie oft das 1:1-Duell. Wir müssen kompakt sein und sollten uns nicht in einen Abnützungskampf verwickeln lassen. Es darf nicht zu einem ständigen Auf und Ab kommen. Wir brauchen einen kühlen Kopf, sonst haben wir gegen Chile keine Chance.» Spielt Alex Frei oder nicht? Hitzfeld liess sich nicht in die Karten blicken, doch es klang raus, als ob eine Joker-Rolle für Frei möglich wäre: «Alex und Valon haben heute in der A-Elf trainiert, um eine andere Variante zu proben und zu üben. Die andere Variante mit Barnetta und Derdiyok hat ja im Spiel gut geklappt. Ich habe zwei Optionen. Die Entscheidung ist noch offen, obwohl es jeder, der gegen Spanien dabei war, verdient hätte, wieder zu spielen. Für jene, die spielten, ist es noch schwerer, draussen zu bleiben. Aber eigentlich will ich gar nicht zu viel darüber diskutieren, wenn und aber, das bringt nichts. Es geht ohnehin immer um das Team, nicht um die einzelnen Spieler.»
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