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Trotz starkem Franken: Die Touristen kommenNeuenburg - Die Schweiz als Ferienland wird bei Asiaten immer beliebter. Auch zieht es wieder mehr Amerikaner hierher. Russen dagegen wenden sich von der Schweiz ab.fkl / Quelle: sda / Montag, 5. Juli 2010 / 11:01 h
Insgesamt zählten die Schweizer Hoteliers im Mai über 2,5 Millionen Übernachtungen. Das sind 78'000 Nächte oder 3,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Montag mitteilte.
Schweizerinnen und Schweizer buchten knapp 1,1 Millionen Nächte, was einem Plus von 1,6 Prozent entspricht. Gäste aus dem Ausland kamen insgesamt auf fast 1,5 Millionen Übernachtungen. Das ist ein stattliches Wachstum von 4,4 Prozent.
Inder und Amerikaner kommen
Besucher aus Asien verzeichneten das grösste absolute Wachstum: Sie kamen auf ein Plus von 40'000 Nächten (+20 Prozent). An der Spitze lag Indien mit einem Zuwachs von 15'000 Nächten (+23 Prozent), gefolgt von China mit 8000 zusätzlichen Einheiten (+32 Prozent) und Südkorea mit einem Plus von 4300 Nächten (+47 Prozent).
Auch vom amerikanischen Kontinent kamen mehr Touristen.
Touristen geniessen die Fahrt mit dem Dampfschiff Unterwalden auf dem Vierwaldstättersee. /
Insgesamt registrierte das BFS ein Plus von 19'000 Übernachtungen (+11 Prozent). Die USA führten die Liste mit einem Plus von 14'000 Nächten an (+12 Prozent), Brasilien verzeichnete 4000 zusätzliche Einheiten (+35 Prozent). Gäste aus Ozeanien buchten 5500 Übernachtungen mehr als vor Jahresfrist (+30 Prozent). Der afrikanische Kontinent wies eine Zunahme von 1400 Nächten aus (+6,4 Prozent). Russen und Italiener fehlen Touristen aus dem europäischen Raum knauserten dagegen: Die Zahl der Übernachtungen ging um 5100 zurück (-0,5 Prozent). Die deutlichste absolute Abnahme ging auf das Konto der Russen, die 8000 Nächte weniger buchten (-21 Prozent). Es folgten Italien mit einem Minus von 6700 Übernachtungen (-9,6 Prozent) und Deutschland mit 5400 Einheiten weniger (-1,3 Prozent). Finnland wies einen Rückgang von 2900 Nächten aus (-31 Prozent). Gegen den Trend buchten Touristen aus den Niederlanden 12'000 zusätzliche Übernachtungen (+22 Prozent).
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