Carrasco Coronel sei in Jalisco aufgespürt und von Soldaten getötet worden, als er sich seiner Festnahme widersetzt habe, teilte das Verteidigungsministerium am Freitag mit.
Durch den Tod von «El Gallo» («Der Hahn») sei das Sinaloa-Kartell weiter geschwächt worden. Carrasco Coronel war demnach die rechte Hand seines Onkels «Nacho» Coronel im Westen des Landes.
Guadalajara, wo «Nacho» Coronel am Donnerstag getötet wurde. /


Aufrund seiner Stellung innerhalb des Kartells sei «El Gallo» einer der möglichen Nachfolger für den zuvor getöteten Drogenboss in der Führungsriege des Sinaloa-Kartells gewesen.
Vertrauter von «El Chapo»
«Nacho» Coronel war am Donnerstag in der Stadt Guadalajara von Soldaten getötet worden. Dem Verteidigungsministerium zufolge widersetzte er sich seiner Verhaftung und wurde auf der Flucht erschossen.
Coronel galt als enger Vertrauter des meistgesuchten mexikanischen Drogenbarons Joaquín «El Chapo» Guzmán. Nach Überzeugung der Behörden kontrollierte Coronel den Kokainhandel von Westmexiko über die nördliche Grenze in die USA.
In Mexiko tobt ein brutaler Kampf zwischen rivalisierenden Drogenbanden, die sich die lukrativen Schmuggelrouten in die USA streitig machen. Seit Beginn einer Regierungsoffensive gegen den Drogenhandel im Dezember 2006 starben rund 25'000 Menschen, allein in diesem Jahr waren es bislang 7000 Menschen.