Frieden könne nur durch Verhandlungen erreicht werden, hiess es in einer am Samstag veröffentlichten Erklärung Netanjahus. Es werde keine Verhandlungen geben, solange der Siedlungsbau weitergehe, sagte Fatah-Führer Mohammed Dahlan am Samstag nach dreistündigen Beratungen in Ramallah.
Mahmud Abbas: «Unsere Position hat sich nicht geändert.» /


Eine endgültige Entscheidung wird bei einem Gipfeltreffen der Arabischen Liga am kommenden Wochenende in Libyen erwartet.
Der Baustopp für jüdische Siedlungen im Westjordanland ist nach zehn Monaten am vergangenen Wochenende ausgelaufen. Abbas hat mit einem Abbruch der Nahost-Verhandlungen gedroht, sollte er nicht weiter gelten. Netanjahu lehnt eine Verlängerung jedoch ab.
Der syrische Präsident Baschar al-Assad warf unterdessen den USA vor, mit ihren Vermittlungsbemühungen in den Nahost-Verhandlungen lediglich innenpolitische Ziele zu verfolgen.
Die Gespräche sollten nur das Ansehen von US-Präsident Barack Obama innerhalb der USA aufwerten, sagte Assad am Samstag nach einem Treffen mit seinem iranischen Kollegen Mahmud Ahmadinedschad in Teheran. Die bisherigen Bemühungen um einen Dialog zwischen Israel und den Palästinensern hätten zu keinerlei Veränderung geführt.