Zuvor hatte der Oberste Gerichtshof einen von einem Bundesgericht verhängten Aufschub aufgehoben. Der Aufschub wurde gewährt, weil der Verurteilte an der Wirksamkeit eines der eingesetzten Gifte zweifelte.
Das Narkosemittel Thiopental wurde schliesslich aus Grossbritannien importiert. Zuletzt wurde in Arizona im Mai 2007 ein Mensch hingerichtet.
Verwendete Betäubungsmittel
In den USA stellt ein einziges Labor Thiopental her, das eines von drei bei Hinrichtungen verwendetes Betäubungsmittel ist. 2009 musste die Produktion wegen eines Lieferengpasses jedoch eingestellt werden, voraussichtlich soll sie Anfang 2011 wieder beginnen.
Mehrere US-Bundesstaaten setzten daraufhin Hinrichtungen aus. Arizona und Kalifornien kündigten jedoch im Oktober an, sie hätten das Mittel woanders beschafft, ohne zunächst die Herkunft anzugeben. Die Anwälte des Todeskandidaten Landrigan hatten protestiert dagegen und erklärt, das Produkt sei möglicherweise unrein oder gefälscht.