Das Umsatzwachstum sei rein organisch erfolgt, teilte Straumann am Donnerstag mit. Der starke Schweizer Franken gegenüber Dollar und Euro minderte das Nettowachstum in Franken um mehr als 3 Prozent oder 18 Mio. Franken.
Die Umsatzentwicklung war von höheren Volumina bei Implantaten geprägt. In Europa belief sich der Absatz auf 334 Mio. Franken, ein Anstieg um 2 Prozent in Lokalwährungen. Europa lieferte damit 60 Prozent des Gruppenergebnisses. Der Währungseffekt liess dabei den Umsatz in Franken um 3 Prozent schrumpfen.
Das bescheidene Resultat spiegelt gemäss Straumann das gedämpfte Konsumentenvertrauen und die hohe Arbeitslosigkeit insbesondere auf der iberischen Halbinsel und in Italien.
Straumann verbucht leichten Umsatz-Anstieg. /


Frankreich, Deutschland und Grossbritannien wuchsen dagegen solide.
Währungseffekt in Nordamerika weniger stark
In Nordamerika stieg der Umsatz in den ersten neun Monaten um 8 Prozent in Lokalwährungen. Die 123 Mio. Fr. repräsentieren 22 Prozent des Gruppenumsatzes. Der negative Währungseffekt war hier weniger ausgeprägt, minderte aber das regionale Umsatzwachstum in Franken um 2 Prozent.
Asien-Pazifik steuerte 14 Prozent zum Umsatz bei und wuchs um 2 Prozent in Lokalwährungen, wobei sich der Währungseffekt positiv in einem Frankenwachstum um 5 Prozent niederschlug. Der Umsatz im Rest der Welt legte um 13 Prozent in Lokalwährungen und 19 Prozent in Franken zu.
In einem unsicheren Umfeld erwartet Straumann für das Gesamtjahr weiterhin ein Marktwachstum im niederen einstelligen Prozentbereich. Straumann selbst will darüber hinaus wachsen und rechnet ohne weitere unerwartete Währungsnachteile Umsatz und operative Marge auf Vorjahresniveau.