Die schöne Schauspielerin («Magnolia») spielt in ihrem neuen Film «The Kids Are Alright» gemeinsam mit Annette Bening ein lesbisches Paar. Beide Frauen haben in dem Drama von demselben Samenspender ein Kind bekommen und die Geschwister machen sich als Teenager auf die Suche nach ihrem biologischen Vater Paul - gespielt von Mark Ruffalo. Moores und Ruffalos Charaktere kommen sich im Verlaufe der Geschichte sehr nah und die rothaarige Aktrice mag besonders, dass die Sexualität so infrage gestellt wurde.
«The Kids Are Alright» gilt als heisser Anwärter für einen Oscar, eine Tatsache, die Julianne Moore ziemlich aufgeregt sein lässt. Zwar war sie bereits viermal für einen Goldjungen nominiert, an diese Erfahrung gewöhnt ist sie jedoch noch lange nicht: «Es ist extrem befriedigend», gab sie gegenüber «BBC» zu.
Julianne Moore. /


«Es ist sicherlich ein Indiz dafür, dass die Leute auf den Film ansprechen und ich denke, dass man so etwas nie müde wird.»
Die Wahl-New-Yorkerin weiss, dass viele weibliche Hollywood-Stars bemängeln, dass es nicht genug Rollen für Frauen ihres Alters gäbe. Dem kann Moore nicht völlig zustimmen. Die Endvierzigerin ist stolz auf die Rollen, die sie schon bekommen hat und plant, bis ins hohe Alter zu arbeiten: «Natürlich ist es eine eher riskante Berufswahl. Zu keinem Punkt in deiner Karriere kann man dir garantieren, dass du einen Job findest. Aber abgesehen davon fühle ich mich extrem begünstigt und kann mich über die Möglichkeiten, die mir geboten werden, nicht beschweren», stellte Julianne Moore klar.