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FC St. Gallen ist gerettetDer FC St. Gallen und seine Geldgeber haben vor den Medien einen Rettungsplan vorgestellt, um den drohenden Konkurs der AFG-Arena abzuwenden.ht / Quelle: news.ch / Freitag, 5. November 2010 / 14:51 h
Im Falle eines Konkurses hätte dem Ostschweizer Fussbalklub der Zwangsabstieg gedroht.
Private Investoren stellen nun aber die dringend benötigten Millionen für die Sanierung bereit, wie der FC St. Gallen am Freitag an einer Medienkonferenz informierte.
Banken beteiligen sich mit weiteren 4,7 Millionen Franken an der Sanierung, indem sie auf Forderungen verzichten.
Kein vollständiger Verzicht Dazu gesellt sich der Forderungsverzicht der Banken. Diese werden allerdings nicht vollends auf das ihr zustehende Geld verzichten. Die Stadiongesellschaften haben nach wie vor Schulden. Diese können aber reduziert werden. Die Gesellschaften verpassen sich ausserdem eine neue Struktur. In Zukunft soll nur noch ein Verwaltungsrat für den Stadionbetrieb und den FC St. Gallen verantwortlich sein. Bill Mistura wird CEO der neu zu gründenden FC St. Gallen Event AG, Präsident des Verwaltungsrates wird Dölf Früh, Vizepräsident Michael Hüppi, der Präsident des FC St. Gallen.Die St. Galler können weiter in der AFG Arena einlaufen. /
St.Gallens Verwaltungsratspräsident Michael Hüppi. /
Für die St. Gallen AG wird ein Sportchef gesucht, der auch als CEO fungiert. «Grosse Erleichterung» «Heute können wir mit einer grossen Erleichterung sagen: Die Gesellschaften rund um den FC St. Gallen sind gerettet», sagte Dölf Früh als Vertreter der Geldgeber an der Medienkonferenz. Der Unternehmer Dölf Früh (media-swiss-Gruppe) als Vertreter der privaten Geldgeber, zeigte sich an der Medienkonferenz erleichtert: Man habe eine «Ostschweizer Lösung» gefunden, die seriös sei.Arbonia bleibt beteiligt Früh und der Chef des Generalunternehmers HRS stellen je 2,7 Mio. Franken zur Verfügung. Edgar Oehler (Arbonia-Forster-Holding), Namens-Sponsor der AFG-Arena, beteiligt sich mit 1,2 Millionen, die Unternehmer Ralf Klingler und Norbert Jann ebenfalls mit 1,2 Millionen, Hans Sulser mit einer Million. Aus der Stadion St. Gallen AG lastet indes noch eine Restforderung von 5 Mio. Franken (bisher 7,7 Mio.). Damit ist die vollständige Entschuldung der Stadion AG, die ausgegliedert wurde, nicht erreicht. Hier hoffen die neuen Verantwortlichen auf das Kantonsparlament, dessen Finanzkommission den Antrag um Mithilfe an der Sanierung bis zum 17. November vertagt hat. Zuvor hatte das St. Galler Stadtparlament deutlich Nein gesagt zu einer Finanzspritze über zwei Millionen Franken.
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