Das war nicht viel weniger als die 3,2 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Die Gewinne kamen vor allem von den Industrie- und Dienstleistungstöchtern des Konglomerats, nachdem diese im Krisenjahr 2009 gelitten hatten.
Auch der milliardenschwere Zukauf der Frachteisenbahn Burlington Northern Santa Fe rechnete sich. Dagegen lieferten die angeschlossenen Versicherer weniger Geld in der Holding-Zentrale in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska ab.
Insgesamt verdienten die Töchter nach der am Freitag (Ortszeit) vorgelegten Zwischenbilanz ein gutes Drittel mehr. Der Gewinnrückgang kam durch die Finanzspekulationen zustande, die immer noch ein kleines Minus einfuhren.
Finanzguru Warren Buffett. /


In der Krisenzeit hatte Buffett hier ein gutes Näschen bewiesen und das gesamte Unternehmen mit Gewinnen aus Derivategeschäften über Wasser gehalten.
Helfer in der Finanzkrise
Seine Investmentholding hat rund 80 eigene Töchter und hält Beteiligungen an einer ganzen Reihe von namhaften Grosskonzernen, vor allem aus der Finanzindustrie. Dazu gehören Coca-Cola oder die Munich Re, die frühere Münchener Rück.
In Zeiten der Finanzkrise war Buffett einer der wenigen, die noch ausreichend Cash und den nötigen Mut besassen, bei Banken und Versicherern zu investieren. Geld floss an den Rückversicherer Swiss Re, dem Buffett mit 3 Mrd. Dollar unter die Arme griff. Für seine Hilfe liess sich der Investor aber fürstlich entlohnen: Die Swiss Re zahlt insgesamt 4 Mrd. Dollar zurück.