Der Sänger («Kiss from a Rose») hat in seiner langen Karriere viele Alben herausgebracht und hart für seinen Erfolg gearbeitet. Auch wenn er im Prinzip nichts gegen Talentshows hat, die Musiker über Nacht zu Stars machen, so glaubt er doch, dass sie falsche Vorstellungen aussenden. «Ich habe bei ein paar mitgemacht, bei denen sie mich baten als Mentor an Bord zu kommen ... Ich kann mir nicht vorstellen, warum. Es ist lächerlich, als ob ich den geheimen Schlüssel zu dem Ganzen besitze, was ich nicht tue», klagte der Star der «BBC». «Ich halte sie grösstenteils für gutes Entertainment. Ich bin mir nicht sicher, ob es wahre Superstars gibt, die aus dieser Art von Format hervorgegangen sind.
Seal. /


Rockstar oder Superstar per Komitee-Entscheid - ich bin nicht sicher.»
Seal, der vor Kurzem seine neue Platte «Commitment» veröffentlichte, zieht mit seiner Frau Heidi Klum vier Kinder gross und möchte, dass sein Nachwuchs zu bodenständigen Individuen heranwächst. Der Schmusebarde sorgt sich, dass Gesangswettbewerbe Kinder denken lassen, dass sie ihre Träume verwirklichen können, ohne wirklich viel dafür zu tun.
«Wenn man es ausserhalb der Tatsache, dass es einfach echt gutes Entertainment ist, betrachtet, dann kann es die Industrie homogenisieren. Ich glaube nicht, dass du einen Superstar per Komitee-Entscheid haben kannst. Es muss eine gesunde Portion Zauber und Distanz geben», beharrte der Künstler.
«Was ironisch klingt in dieser Ära sozialer Medien, aber ich glaube wirklich, dass ... damit Superstars für junge Leute Träume und Ziele repräsentieren können und um das aufrecht zu erhalten, muss es dieses Gefühl des Erreichens geben», erklärte Seal.