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Schweizer Beschäftigungsbarometer ist gestiegenNeuenburg - Die Lage auf dem Schweizer Arbeitsmarkt hat sich weiter verbessert. Die Zahl der Beschäftigten erreichte im dritten Quartal 4,08 Millionen. Das sind 39'000 oder 1,0 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.ade / Quelle: sda / Donnerstag, 25. November 2010 / 10:10 h
In der Industrie stieg die Zahl der Beschäftigten wieder an (+0,3 Prozent), nachdem sie wegen der Wirtschaftskrise seit dem ersten Quartal 2009 rückläufig gewesen war, wie das Bundesamt für Statistik (BFS) am Donnerstag mitteilte.
Im Dienstleistungssektor nahm die Beschäftigung um 1,2 Prozent zu. Viele neue Stellen gab es insbesondere im Gesundheitswesen (+7000 Beschäftigte), das auch in einer Mehrjahresstudie des BFS deutlich über dem Schnitt zulegte.
Stark gestiegen ist die Beschäftigung im vergangenen Jahr auch in der öffentlichen Verwaltung (+6000), im Grosshandel (+6000), bei Architektur- und Ingenieurbüros (+4000) sowie in Heimen (+3000).
In der Industrie nahm die Beschäftigung vorab auf dem Bau (+5000) zu, während im Maschinenbau (-3000) nochmals Stellen gestrichen wurden.
Alle Regionen im Plus Die Beschäftigung nahm laut BFS in allen Grossregionen zu. In der Industrie verbuchten der Espace Mittelland (-0,9 Prozent) und die Nordwestschweiz (-0,5 Prozent) noch einen Rückgang, während die Beschäftigung im Dienstleistungssektor überall zunahm.Viele neue Stellen gab es insbesondere im Gesundheitswesen. (Symbolbild) /
In Vollzeitstellen gerechnet stieg die gesamte Beschäftigung in der Schweiz um 0,9 Prozent. In der Statistik erfasst sind Beschäftigte des sekundären und tertiären Sektors ab 6 Arbeitsstunden pro Woche. Gute Aussichten Trotz gewisser Bremsspuren in Unternehmensbilanzen und an den Finanzmärkten sieht es auch für das laufende Quartal gut aus. Alle Indikatoren weisen auf ein weiteres Beschäftigungswachstum hin, wie das BFS schreibt. So liegt der Index der offenen Stellen um 24 Prozent über dem Vorjahreswert. Der Indikator der Beschäftigungsaussichten stieg um +3,6 Prozent auf einen Wert von +1,04 Punkten, was eine Erhöhung hindeutet. 12 Prozent der Unternehmen wollen die Zahl der Beschäftigten im laufenden Quartal erhöhen, 5,2 Prozent reduzieren.
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