Ein 15-Jähriger, der am Montag an einer US-Highschool 23 Schüler und einen Lehrer als Geiseln genommen hatte, ist am Dienstag an Verletzungen gestorben, die er sich selbst zugefügt hatte. Das berichtete der Sender CNN.
Ein Mitarbeiter der Schule erklärte, der Bewaffnete sei gegen Ende des Unterrichtstages in das Gebäude eingedrungen und habe die Schüler und die Lehrerin in seine Gewalt gebracht. Die Frau hatte während des Dramas zwischen dem Geiselnehmer und den Behörden vermittelt. Der Junge selbst wollte laut Skorik nicht mit den Behörden sprechen.
Nur mit Schülern gesprochen
Ein Schüler sagte, der Geiselnehmer sei in die Klasse gestürmt, als gerade ein Film gezeigt worden sei, und habe auf den Projektor geschossen. Der Junge habe depressiv gewirkt, habe aber nicht den Eindruck gemacht, als wolle er seine Mitschüler verletzen.
US-Polizei. /


Der 15-Jährige hatte nach Angaben Campbells zwei Handfeuerwaffen dabei.
Er forderte, dass alle Schüler ihre Mobiltelefone in der Mitte des Raums auf den Boden legen. Mit der Lehrerin wollte er nicht reden, sprach aber mit den Schülern. Campbell sagte, die Klasse habe sich bemüht, den Jungen dazu zu bewegen, über das Angeln und die Jagd zu sprechen. Sie hätten ihn sogar zum Lachen gebracht.
Klassenzimmer gestürmt
Fast fünf Stunden nach Beginn der Geiselnahme durften Campbell und vier weitere Schüler den Klassenraum verlassen, um zur Toilette zu gehen. Sie wurden von Polizisten in Sicherheit gebracht. Etwa 20 Minuten später hörten die Einsatzkräfte drei Schüsse und stürmten daraufhin das Klassenzimmer. Verletzt wurde ausser dem Täter niemand.
An der Schule in Marinette werden etwa 800 Schüler unterrichtet.