Dem Vernehmen nach ging es bei den Verhandlungen in Genf vor allem um die Bedingungen für die Fortsetzung des Dialogs. Die nächste Runde der Atomgespräche solle Ende Januar oder Anfang Februar in Istanbul stattfinden, teilten Unterhändler mit.
Aus Kreisen der Verhandlungsdelegationen verlautete, bereits die erste Gesprächsrunde am Montag habe wenig Anlass gegeben anzunehmen, dass Teheran den Forderungen der internationalen Gemeinschaft nachgeben werde.
An den Verhandlungen waren Delegierte aus dem Iran, den USA, Russland, China, Grossbritannien, Frankreich und Deutschland beteiligt.
Der iranische Präsident Mahmut Ahmadinedschad. /


Der Iran hat stets versichert, mit seinem Atomprogramm lediglich zivile Zwecke zu verfolgen. Kritiker gehen jedoch davon aus, dass Teheran den Bau von Atomwaffen plant.
TV-Ansprache von Ahmadinedschad
Der iranische Präsident Mahmud Ahmadinedschad hat einen etwaigen Erfolg der Atom-Gespräche mit der internationalen Staatengemeinschaft an eine Aufhebung der Sanktionen geknüpft.
Wenn die falschen und ohnehin vergeblichen Sanktionen und Resolutionen gegen sein Land aufgehoben würden, verliefen die Verhandlungen mit Sicherheit erfolgreich, sagte Ahmadinedschad am Dienstag in einer vom iranischen Fernsehen ausgestrahlten Rede. «Wenn Sie die Gespräche mit diesen Schritten beginnen, werden sie mit Sicherheit Früchte tragen», sagte Ahmadinedschad.