Ein dreiköpfiges Moderatorenteam animierte während sechs Tagen die Fernsehzuschauer und Radiohörer, Geld für Kinder in Krisen- und Konfliktgebieten zu spenden. Die Moderatoren Tom Gisler, Anic Lautenschlager und Nik Hartmann erhielten dabei Unterstützung von zahlreichen Stars und Sternchen aus der Schweizer Prominentenwelt.
Zentrum der Aktion war eine Glasbox auf dem Bundesplatz in Bern. Von dort aus moderierten die drei ununterbrochen - stets sichtbar für die hunderten von Schaulustigen und Spendenwilligen, die aus der ganzen Deutschschweiz nach Bern pilgerten.
Am späten Samstagabend ging die Aktion mit der Fernsehshow «Happy Day» zu Ende. Anschliessend trat der Popsänger Baschi auf dem Bundesplatz auf.
Moderator Nik Hartmann. /

Internationale Spenden-Aktion
Die Spendenaktion wurde im Jahr 2004 vom niederländischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk erfunden. Über die Jahre übernahmen weitere Radiostationen in Europa und Afrika das Konzept.
Im vergangenen Jahr lancierten Schweizer Fernsehen, Radio DRS und die Glückskette die Aktion erstmals in der Schweiz. Damals kamen über 9 Millionen Franken zusammen.
Sprung ins kalte Wasser
Über 100 kälteresistente Personen haben sich am Samstag in die 5 Grad kalte Aare gewagt und so einen Spendenbetrag von 10'000 Franken generiert. Die Reisefirma Globetrotter hatte angekündigt, pro Teilnehmer 100 Franken zu spenden, sollten 100 Personen den Sprung ins kalte Wasser wagen.
Dem Aufruf von Globetrotter-CEO André Lüthi folgten unter anderem Snowboarderin Tanja Frieden und Andreas Meyer, Konzernchef der SBB.