Der 37-Jährige hatte Insidergeschäfte zugegeben, wie die Staatsanwaltschaft in Manhattan bekannt gab. Der Mann habe von sechs Pharmafirmen, allesamt Kunden der UBS, vertrauliche Informationen über Fusionen und Übernahmen erhalten.
Diese Informationen habe der Banker an einen Komplizen weitergeleitet, der die Angaben für Börsengeschäfte nutzen sollte. Der ehemalige UBS-Banker bekannte sich laut Staatsanwaltschaft in drei Anklagen des Börsenbetrugs schuldig und in einem Fall der Verdunkelung.
Bankkonto verheimlichen
Der zweite Angeklagte, ein 44-jähriger Schweizer, war in Miami im US-Bundesstaat Florida nach einer Sitzung mit einem Kunden festgenommen worden.
Dem Schweizer Angeklagten drohen fünf Jahre Gefängnis. /


Der Mann hatte bei dem Treffen offenbar versucht, den Kunden zu überzeugen, ein Schweizer Bankkonto vor dem US-Fiskus zu verheimlichen, wie das US-Justizministerium mitteilte.
Gemäss einem Dokument des zuständigen Gerichts hatte der Mann seinem Kunden versichert, dass er zu «99,9 Prozent» keine Probleme erhalten werde, weil die Wahrscheinlichkeit, dass die US-Behörden das Konto entdecken würden, praktisch bei Null liege. Dem Schweizer drohen fünf Jahre Gefängnis. Sein Urteil soll am 10. März 2011 verkündet werden.