|
||||||
|
||||||
|
|
Rappaz beginnt morgen wieder zu essenSitten - Nach 120 Tagen Hungerstreik will Bernard Rappaz ab Freitag, 24. Dezember, wieder Nahrung zu sich nehmen. In einem Communiqué teilte der inhaftierte Walliser Hanfbauer mit, er befolge damit den Rat des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 23. Dezember 2010 / 17:55 h
Die Richter in Strassburg hatten am Montag Rappaz' Forderung nach sofortigen Massnahmen abgewiesen und von ihm verlangt, seinen Hungerstreik während des Verfahrens zu unterbrechen. Ein Urteil des Menschenrechtsgerichtshofs werde erst in zwei bis drei Jahren ergehen, hatte Rappaz' Anwalt erklärt.
Das Gesuch des Wallisers um einen Haftunterbruch hatten alle Schweizer Instanzen abgelehnt, worauf er sich an die Strassburger Instanz gewandt hatte. Der inhaftierte Hanfbauer isst seit nunmehr 120 Tagen nicht mehr. Er nimmt aber Vitamine, Salz und gezuckerten Tee zu sich. Ab Heiligabend will er nun wieder essen.
In seiner Medienmitteilung vom Donnerstag dankt Rappaz all jenen in der Schweiz und anderswo, die «ihre Solidarität gezeigt haben».
Bernard Rappaz. /
Und er wiederholte seine frühere Kritik: «Die Schweiz missachtet die Menschenrechte, indem sie es zulässt, dass ein Häftling hinter Gittern an Hunger stirbt.» Schweiz scharf kritisiert Rappaz beklagte sich auch darüber, dass die Richter in der Schweiz von den politischen Parteien gestellt würden. Die Schweiz sei «in den populistischen Rechtsextremismus und den Faschismus geschwenkt». «Meine Aktion hat dazu geführt, dass der medizinische Bereich sich einstimmig für die Respektierung der Menschenrechte und gegen die mittelalterliche Folter der Zwangsernährung stellen konnte», heisst es weiter. Rappaz' Anwalt Aba Neeman zeigte sich sehr zufrieden und erleichtert über die Entscheidung seines Klienten, den Hungerstreik zu beenden. «Ich werde eine ruhige Weihnacht haben», sagte er zur Nachrichtenagentur SDA. Der 57-jährige Rappaz muss wegen schweren Verstosses gegen das Betäubungsmittelgesetz und weiterer Delikte eine Freiheitsstrafe von fünf Jahren und acht Monaten verbüssen. Seit vergangenem März ist er in Haft. Mit dem zwei Mal unterbrochenen Hungerstreik protestierte er gegen die seiner Meinung nach zu hohe Strafe.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|