Für November zeigt der Konsumindikator 1,63 Punkte an, wie die UBS mitteilte. Das sind zwar 0,08 Punkte weniger als im Vormonat, liegt aber noch immer über dem langjährigen Durchschnitt von 1,50 Punkten. Bis im August stieg der Indikator sechs Monate in Folge an, seither sank er leicht.
Den Rückgang erklärt die Grossbank mit einem schlechteren Geschäft im Detailhandel, das allerdings traditionellerweise sehr volatil sei. Auch der Konsumentenstimmungsindex gab nach. Auf der positiven Seite verbucht die UBS einen Sprung bei der Neuzulassung von Autos, zudem übernachteten Inländer etwas mehr in Schweizer Hotels.
Prognose für 2011: Konsumwachstum von 1,7 Prozent. /

Prognose leicht tiefer
Dass der Indikator über dem Durchschnitt liegt, deutet laut UBS aber auf ein weiterhin «überdurchschnittliches Konsumwachstum» hin. So soll es auch weiter gehen: Dank starker Immigration, tiefen Zinsen und weniger Arbeitslosen dürfte der Konsum im kommenden Jahr um 1,7 Prozent wachsen, wie es im Communiqué weiter heisst. Das ist 0,1 Prozentpunkt tiefer als die Prognose im Vormonat.
Der Index enthält fünf Komponente: Die Forschungsabteilung der UBS zieht dafür die Immatrikulation von Personenwagen, das Geschäft im Detailhandel, die Hotelübernachtungen von Inländern in der Schweiz, einen Konsumentenstimmungsindex sowie die Kreditkartenumsätze, die im Inland über die UBS generiert werden, heran.
Der Privatkonsum ist laut UBS mit einem Anteil von 57 Prozent die mit Abstand wichtigste Komponente des Schweizer Bruttoinlandprodukts. Der UBS-Konsumindikator gibt die Entwicklung rund drei Monaten im Voraus an.