Der langjährige Verbündete Lukaschenkos folgt auf Sergej Sidorski, der die Regierung seit 2003 geführt hatte. Der 60-jährige Mjasnikowitsch war bis 1995 stellvertretender Ministerpräsident gewesen. Von 1995 bis 2001 leitete er die Präsidialverwaltung Lukaschenkos, darauf war er an der Universität tätig.
Mit dem Ministerpräsidenten wechselte Lukaschenko auch vier der fünf stellvertretenden Ministerpräsidenten aus.
Mit dem Ministerpräsidenten wechselte Lukaschenko auch vier der fünf stellvertretenden Ministerpräsidenten aus. /


Nur Wladimir Semaschko, der die Energieverhandlungen mit Russland geführt hatte, behielt seinen Posten als Vize-Regierungschef.
Lukaschenko war am 19. Dezember für eine vierte Amtszeit gewählt worden. Die Opposition und tausende Demonstranten warfen ihm Wahlbetrug vor, auch international stiess der Urnengang auf Kritik. Nur Stunden nach der Wahl wurden fast alle Gegenkandidaten Lukaschenkos und Hunderte Oppositionelle festgenommen.