Aus eigener Kraft sei der Umsatz um 6,1 Prozent gewachsen, teilte Sika am Dienstag in einem Communiqué mit. Durch Akquisitionen seien weitere 4,1 Prozent hinzugekommen. Damit habe Sika den Umsatz in Lokalwährungen um über 10 Prozent gesteigert.
Zu schaffen machte dem Konzern allerdings der starke Franken. Währungseffekte hätten 3,9 Prozent Umsatz gekostet. Aufgrund der Vorjahreszahlen errechnet sich somit ein Umsatz von 4,417 Mrd. Franken.
Erwartungen leicht übertroffen
Damit hat das Unternehmen die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Die Experten hatten im Durchschnitt gemäss der Nachrichtenagentur AWP mit einem Umsatz von 4,389 Mrd. Fr. gerechnet.
Sika wird die Gewinnzahlen am 1. März vorlegen.
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An der festeren Schweizer Börse legte die Aktie am Dienstag zeitweise um 2,5 Prozent zu. Bis gegen Mittag notierte der Titel noch um 1,1 Prozent höher auf 2071 Franken.
Schub aus Schwellenländern
Analysten zeigten sich erfreut über das organische Wachstum, das sich im Schlussquartal nochmals beschleunigt hatte. Schub kam insbesondere aus den Schwellenländern Asiens und Lateinamerikas. In der Region Asien/Pazifik schnellte der Umsatz in Lokalwährungen um 41,4 Prozent nach oben, während die Verkäufe in Lateinamerika um 18 Prozent kletterten. Damit stieg der Anteil der Schwellenländer am Konzernumsatz auf 36 Prozent.
Besonders erfreulich sei, dass auch reife Regionen wie Europa und Nordamerika sowie die Bauzuliefersparte besser abgeschnitten hätten als erwartet, urteilte die Bank Vontobel.
Hohes Wachstumstempo
Nordeuropa (+4,6 Prozent), Südeuropa (+1,7 Prozent) und Nordamerika (+8,5 Prozent) hätten sich allesamt besser entwickelt als erwartet und das hohe Wachstumstempo aus dem dritten Quartal gehalten. Der Vontobel-Analyst Serge Rotzer hatte hingegen eine saisonbedingte Verlangsamung der Dynamik befürchtet.
Sika beschäftigt in 74 Ländern rund 13'500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Gewinnzahlen legt Sika am 1. März vor.