|
||||||
|
||||||
|
|
Origineller Schlagabtausch Blocher - JunckerZürich - EU-Gegner Christoph Blocher und der luxemburgische Ministerpräsident Jean-Claude Juncker haben sich am Mittwoch in Zürich zu einem Streitgespräch getroffen. Der SVP-Vize hatte den Chef der Eurogruppe im Vorfeld der Nazirhetorik bezichtigt. Der Schlagabtausch war engagiert und originell.ht / Quelle: sda / Mittwoch, 12. Januar 2011 / 23:09 h
Der Saal im Pfauen in Zürich war bis auf den letzten Platz besetzt. Der vom Schauspielhaus und der Wochenzeitung «DIE ZEIT» präsentierte Anlass wurde von Schriftsteller Lukas Bärfuss und dem Journalisten Peer Teuwsen moderiert. Frage des Abends war: «Wie weiter mit der europäischen Einigung?»
Rasch kamen die beiden jedoch auf den Konflikt im Vorfeld der Veranstaltung zu sprechen. Blocher hatte Juncker wegen eines Interviews in der Zeitung «DIE ZEIT» verbal heftig angegriffen. In seinem Internet-TV «Teleblocher» hatte er gesagt, die Aussagen des Chefs der Eurogruppe erinnerten ihn an die Kriegsrhetorik von Hitler.
Freundschaftlicher Schlagabtausch Das erstmalige Aufeinandertreffen der beiden am Mittwochabend verlief in guter, fast schon freundschaftlicher Stimmung. Der Schlagabtausch war engagiert und originell, die zwei Politiker brachten das Publikum mit ihren Aussagen immer wieder zum Lachen. Zuweilen verbrüderten sie sich sogar gegen die Gesprächsleiter. Blocher warf Juncker vor, er habe die Schweiz im Interview als «geostrategisches Unding» und als «weissen Fleck auf der europäischen Landkarte» bezeichnet.Christoph Blocher am Mittwoch im Schauspielhaus. /
Bei solchen Aussagen sei er sehr empfindlich. «Mich hat das an die Nazi-Rhetorik erinnert.» Hitler habe die Schweiz als freches Stachelschwein bezeichnet. So dürfe man nicht miteinander reden, sagte Juncker. «Mein Land und meine Familie haben sehr gelitten unter dem Nazi-Regime.» Er habe im Interview nur betonen wollen, dass er sich einen Beitritt der Schweiz zur EU wünschen würde. «Ich weiss aber gut, dass man Zurufe über den Zaun nicht braucht.» Blocher habe sein Interview unkorrekt reflektiert, es sei sogar sehr schweiz-freundlich gewesen. Aber: «Liebeserklärungen versteht man im ersten Augenblick selten», sagte Juncker. Der EU würde mit dem Beitritt der Schweiz eine substanzielle Dosis an gesundem Menschenverstand eingeimpft werden, sagte er. Fundamental andere Meinungen Blocher entgegnete darauf, dass es nur ein paar Politiker sein würden, die nach Brüssel kämen. «Und diese verlieren jeweils sehr rasch den Verstand, wenn sie an Sitzungen der EU teilnehmen.» «Dann waren Sie wohl zu oft an solchen Sitzungen in Brüssel», konterte Juncker und erntete sogar das Lachen des SVP-Strategen. Im zweiten Teil des Gesprächs diskutierten die beiden Politiker vorwiegend sachlich über die Unterschiede der beiden Kleinstaaten Schweiz und Luxemburg, den Euro oder auch den Internationalen Währungsfonds (IWF). Die Meinungen gingen dabei meist diametral auseinander.
«Ausländer-Kredit» für Investitionen in der Heimat? Immer öfter - gerade auch vor den Ferien - wird das Beratungsteam von kredit.ch angefragt, ob auch in der Schweiz lebende Ausländer die Möglichkeit haben, einen günstigen, fairen Kredit zu erhalten. Fortsetzung
Endlich: SMS versenden mit Outlook 2007/2010 St. Gallen - Das mühsame Getippe ist vorbei. Als erster Schweizer Anbieter stellt ASPSMS.COM eine Anbindung an den Mobile Service von Microsofts Outlook 2007/2010 zur Verfügung. Ohne zusätzliche Software können SMS bequem via Outlook 2007/2010 versendet werden – und das auch noch günstiger als mit dem Handy. Fortsetzung
Radiolino - Grosses Radio für kleine Ohren Radiolino ist das erste deutschsprachige Web-Radio der Schweiz für Kinder zwischen 3 und 12 Jahren. Das Programm richtet sich aber auch an Eltern, Grosseltern, Onkeln und Tanten, sprich an die ganze Familie.
Fortsetzung
|
|
|