Bruderer habe den Parteipräsident am späten Donnerstagabend über ihre Bereitschaft informiert, ins Rennen um einen der zwei Ständeratssitze des Kantons Aargau zu steigen, teilte die SP am Freitag mit. Über die Nomination wird der Parteitag am 26. Februar entscheiden.
Bruderer gehört seit 2002 dem Nationalrat an. Als «höchste Schweizerin» präsidierte sie 2010 die grosse Kammer.
Pascale Bruderer amtete 2010 als Nationalratspräsidentin. /


Bruderer hatte bereits vor vier Jahren für einen Ständeratssitz kandidiert. Die Badenerin verfehlte das absolute Mehr, erreichte jedoch den dritten Platz der insgesamt acht Kandidierenden.
Bislang fünf Kandidierende
Sie sei guter Dinge, dass ihre Kandidatur eine Chance habe, sagte Bruderer in einem am Freitag erschienenen Interview mit der «Aargauer Zeitung». Im Zentrum ihrer Wahlkampagne würden die Aargauerinnen und Aargauer stehen und nicht ihre Partei.
In den vergangenen 50 Jahren stellten immer die bürgerlichen Parteien die beiden Aargauer Ständeräte.
Die Sitze in der kleinen Kammer sind begehrt. Zur Wiederwahl tritt Ständerätin Christine Egerszegi-Obrist (FDP) an. Als Kandidaten nominiert sind Nationalrat Ulrich Giezendanner (SVP) und Kurt Schmid (CVP), Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes.
Die Grünen treten mit Nationalrat Geri Müller an. Ständerat Maximilian Reimann (SVP) tritt auf Ende der Legislaturperiode ab.