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Wachstum in der ComputerbrancheZürich - Die Konsumenten geben wieder mehr Geld für Computer aus: Nach dem Rückgang im Vorjahr verzeichneten die Händler 2010 bei Desktop-PCs und Laptops ein Umsatzwachstum von 6,6 Prozent auf 1,90 Milliarden Franken. Im Tablet- und Smartphone-Geschäft hat Apple die Nase vorn.bert / Quelle: sda / Donnerstag, 10. Februar 2011 / 21:04 h
Nicht nur Computer, auch Server, Drucker und Monitore wurden im vergangenen Jahr mehr verkauft. Damit wuchs der Umsatz im gesamten Computermarkt - Smartphones und Tablets wie das iPad ausgenommen - um 8,5 Prozent auf 3,91 Mrd. Franken, wie dem am Donnerstag veröffentlichten «Weissbuch 2011 - der ICT-Marktreport Schweiz» zu entnehmen ist.
Bei den Desktop-PCs und den mobilen Computern (Notebooks und Netbooks) kletterten die Verkaufszahlen erstmals auf über 2 Millionen Stück, wie Branchenkenner Robert Weiss vor den Medien in Zürich sagte. Im Desktop-Geschäft wurden 10,9 Prozent mehr Geräte verkauft, im mobilen Markt waren es 12,8 Prozent - die starke Zunahme von 2009 (33,8 Prozent) liess sich also nicht halten.
Gleichzeitig gingen die Durchschnittspreise mit 4,9 Prozent viel weniger stark zurück als noch im Vorjahr (12,7 Prozent).
Computer sind im Trend. /
Bei den Desktop-Computern betrug der Preisrückgang 0,8 Prozent, bei den mobilen Computern 7,1 Prozent. Diese Entwicklung wirkte sich gemäss Weiss positiv auf die Umsätze aus. Gemäss ICT-Marktreport standen in der Schweiz Ende 2010 rund 8 Millionen Computer im Einsatz, das sind rund 300'000 Geräte mehr als im Vorjahr. Tablets bedrängen Netbooks Trotz günstiger Preise hat der Netbook-Markt leicht an Terrain verloren: Insgesamt wurden von den kleinen Geräten 3,8 Prozent weniger abgesetzt - und dies, obschon die weltweiten Prognosen von einem anhaltenden Boom ausgingen. Weiss führt dies auf den unerwartet hohen Absatz an Tablets in der Schweiz zurück. Unangefochtener Marktführer im Computer-Geschäft bleibt der US-Konzern Hewlett-Packard (HP) mit einem Marktanteil von 32,8 Prozent, gefolgt von Acer (17,8) und Apple (13,4). Trotz dominanter Stellung gehört HP laut Weiss jedoch «etwas zu den Verlierern», da das Unternehmen seit 2009 2,9 Prozentpunkte eingebüsst hat und bei den Verkaufszahlen im Vergleich zu den anderen Anbietern annähernd stagnierte.
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