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Befürworter der Waffeninitiative sehen Erfolge trotz NiederlageBern - Trotz deutlicher Ablehnung streicht Rosmarie Zapfl, Präsidentin der Frauenorganisation alliance F, die Erfolge der Waffeninitiative hervor: Viele Forderungen seien über Anpassungen der Gesetze in den letzten Jahren erfüllt worden, hielt sie fest.asu / Quelle: sda / Sonntag, 13. Februar 2011 / 14:26 h
Bei Einreichung sei es praktisch unmöglich gewesen, die Armeewaffe im Zeughaus zu lagern, sagte Zapfl der Nachrichtenagentur SDA. Heute sei dies möglich und zudem erhielten die Soldaten die Taschenmunition nicht mehr nach Hause. «Wir haben viel erreicht.» Zu den Erfolgen zählt sie auch die Eignungsprüfung für Rekruten.
Jo Lang hofft auf Achtungserfolg Nationalrat Jo Lang (Grüne/ZG) will als Vertreter des Initiativkomitees «Für den Schutz vor Waffengewalt» noch nicht von einem klaren Volksverdikt gegen die Initiative sprechen. «Wir können noch immer einen Ja-Stimmenanteil von gegen 48 Prozent erreichen», sagte Lang. Lang, der auch im Vorstand der Gruppe für eine Schweiz ohne Armee (GSoA) aktiv ist, zeigte sich positiv überrascht über den Ja-Stimmenanteil von 40 Prozent im Kanton Luzern. Ein Achtungserfolg hätten die Initianten nach Meinung von Lang dann zu verzeichnen, wenn die Initiative nur knapp abgelehnt würde.Nein-Komitee erfreut über deutliches Nein «Das Schweizer Volk lässt sich nicht entwaffnen.» Mit diesen Worten kommentiert der St.Frauenorganisation alliance F: «Wir haben viel erreicht.» /
Galler CVP-Nationalrat Jakob Büchler die Ablehnung der Waffeninitiative. Der Co-Präsident des Nein-Komitees zeigt sich vor allem über die Deutlichkeit des Resultats erfreut. «Ich staune, wie klar die Ablehnung in den Kantonen ausfällt», sagte Büchler auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA. Aus seiner Sicht sei dieses Resultat «hervorragend» und es stimme ihn zuversichtlich, sagte der Sicherheitspolitiker. Offiziersgesellschaft: Entscheid für die Armee Der Präsident der Schweizerischen Offiziersgesellschaft (SOG), Hans Schatzmann, zeigt sich erfreut über die Ablehnung der Waffeninitiative. Für ihn handelt es sich um einen Entscheid «für die Armee und für das Schützenwesen in der Schweiz». Die Präsidentin des Schützenverbandes, Dora Andres, wertet die deutliche Ablehnung der Waffeninitiative als Ausdruck des Vertrauens in die Schützen und Jäger. Das Stimmvolk traue diesen den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen zu.
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