Im Communiqué der Zürcher heisst es, der «Zentralvorstand des Grasshopper Club Zürich und der Verwaltungsrat der Neue Grasshopper Fussball AG bedauern den negativen Entscheid und die unflexible Haltung der Stadt Zürich». Auch, was eine (abgelehnte) Beteiligung der Stadt am in Dielsdorf-Niederhasli gebauten GC/Campus angeht, zeigte sich GC enttäuscht. Andres Iten, Präsident des GC-Zentralvorstandes: «Die Stadt lässt uns mit ihrem Entscheid keine Wahl. Der GC gehört zur Stadt Zürich wie das Sechseläuten. Aber die Stadionsituation in der Stadt Zürich ist eine Katastrophe und eine Lösung nach wie vor nicht in Sicht. Aufgrund der unendlichen Verzögerungen beim neuen Stadion Hardturm hätten wir von der Stadt eine flexiblere Haltung erwartet.»
Der Mietvertrag der Grasshoppers für das Stadion Letzigrund läuft seit 2010 und hätte noch bis im Sommer 2013 Gültigkeit. Der GC, so rechnete er vor, müsste der Stadt Zürich als Betreiberin des Stadions jährlich gegen drei Millionen Franken bezahlen. Im gestrigen «Tages-Anzeiger» sprach der mit der Aktion des Stadtrivalen sympathisierende FCZ-Präsident Ancillo Canepa von 9,3 Millionen Franken, die sein Klub seit der Eröffnung des neuen Stadions im Herbst 2007 zu überweisen hatte.