Auch der Euro büsste zum Franken Terrain ein und fiel erstmals seit dem 13. Januar wieder unter die Marke von 1.28 Franken bis auf 1.2707 Franken.
Händler begründeten die Frankenstärke vor allem mit den Unruhen in Libyen und der Angst vor einer Ausbreitung auf andere ölfördernde Staaten in der arabischen Welt. «Der Franken profitiert als sicherer Hafen von den geopolitischen Risiken», sagte ein Analyst der Commerzbank.
«Diese Krise ist negativ für den Dollar», sagte ein Währungsstratege von der Société Générale.
Der starke Franken gegenüber dem schwachen Dollar. /


«Sie erhöht die Kosten für Öl und die USA sind ein grosser Ölimporteur. Die Krise trifft den Wohlstand der Privathaushalte, die Produktivität und das Wachstum.» Die US-Währung profitierte somit nicht wie häufig in der Vergangenheit von der gestiegenen geopolitischen Unsicherheit.
SMI schliesst mit Verlusten - Unruhen in Nahost belasten
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Donnerstag deutlich tiefer geschlossen. Weiterhin beschäftigen die Unruhen im arabischen Raum und insbesondere auch die deswegen kräftig ansteigenden Ölpreise die Marktteilnehmer.
Der Leitindex SMI schloss um 1,61 Prozent tiefer auf 6515,97 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gab 1,52 Prozent auf 1039,91 Punkte nach und der breite Swiss Performance Index (SPI) sank 0,95 Prozent auf 5865,20 Zähler.