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Wyss und Bruderer - beide wollen ins StöckliRheinfelden/Burgdorf - Eine Woche vor der Berner Ständerats-Ersatzwahl hat die SP-Kandidatin Ursula Wyss um bürgerliche Stimmen geworben. Für die ordentliche Ständeratswahl im Herbst nominierte die SP im Aargau Nationalrätin Pascale Bruderer.fkl / Quelle: sda / Samstag, 26. Februar 2011 / 12:24 h
Das ganze Rot-Grüne-Mitte-Lager alleine reiche nicht, sagte Wyss am Samstag am kantonalen Parteitag in Burgdorf. «Wir sind auch auf die Unterstützung von klassischen bürgerlichen Wählerinnen und Wählern angewiesen.» Um dies zu schaffen, müssten sie und die bernische SP in der verbleibenden Woche «nochmals alles geben».
Es brauche nun Bürgerliche, die den Mut hätten, für die SP-Kandidatur hinzustehen, sagte Wyss weiter. Die Nationalrätin betonte, sie freue sich deshalb ganz besonders über die Unterstützung der Grünliberalen und von FDP-Persönlichkeiten wie der ehemaligen Berner Ständerätin Christine Beerli.
Sie stehe für eine konstruktive und lösungsorientierte Vertretung des Kantons Bern im Ständerat, sagte Wyss. Denn mit einer Motorsäge in der Hand könne man zwar holzen, aber niemandem die Hand geben, sagte sie in Anspielung auf ihren Rivalen in der Stichwahl, den SVP-Nationalrat Adrian Amstutz. Der zweite Wahlgang findet am 6. März statt.
SP Aargau erst einmal im Ständerat
Bei den eidgenössischen Wahlen im Herbst soll die Aargauer Nationalrätin Pascale Bruderer für die SP einen weiteren Sitz im Ständerat erobern.
Pascale Bruderer soll für die SP Aargau in den Ständerat. /
Die Kantonalpartei nominierte die 33-Jährige am Samstag in Rheinfelden einstimmig. «Der Aargau liegt mir am Herzen», erklärte Bruderer vor rund fünfzig Delegierten am Parteitag. Möglichst viele Aargauerinnen und Aargauer müssten sich im Ständerat vertreten fühlen. Bruderer gehört seit 2002 dem Nationalrat an. Als «höchste Schweizerin» präsidierte sie im vergangenen Jahr die grosse Kammer. Bereits vor vier Jahren hatte die Politikerin aus Baden für einen Ständeratssitz kandidiert. Sie verfehlte das absolute Mehr, erreichte jedoch den dritten Platz. Die Sozialdemokraten hatten im Aargau erst- und letztmals 1943 einen Ständeratssitz erobert. Bei der Ständeratswahl im Herbst treten im Aargau weiter an: Christine Egerszegi (FDP/bisher), Nationalrat Ulrich Giezendanner (SVP), der Präsident des Aargauischen Gewerbeverbandes, Kurt Schmid (CVP) und Nationalrat Geri Müller (Grüne). Der bisherige Ständerat Maximilian Reimann (SVP) tritt nicht mehr an.
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