Helena Bonham Carter (44) glaubt, die Oscar-Verlierer seien beliebter als die Gewinner. «Um ehrlich zu sein, denke ich wirklich, dass dich die Menschen mehr mögen, wenn du verlierst», erzählte die Schauspielerin ('Alice im Wunderland') den 'BBC News' und betonte: «Das ist meine Theorie.»
Helena Bonham Carter war bei der gestrigen Oscar-Zeremonie zwar als beste Nebendarstellerin für ihren Auftritt in 'The King's Speech' nominiert, unterlag jedoch Melissa Leo, die für ihre Performance in 'The Fighter' geehrt wurde.
Helena Bonham Carter gibt sich als gute Verliererin. /


Doch die Britin hat eigentlich keinen Grund sich zu ärgern, denn 'The King's Speech' gewann gleich in vier Kategorien: bester Film, bestes Original-Drehbuch, beste Regie und bester Hauptdarsteller für Colin Firth.
Nichtsdestotrotz gestand Helena Bonham Carter, dass sich Verlieren nie gut anfühlt. Wenn sie sich dann allerdings umsieht und merkt, wer noch alles verloren hat, fühlt sich die Künstlerin wieder getröstet. Immerhin gingen auch Topstars wie Michelle Williams, Amy Adams, Nicole Kidman oder Annette Bening leer aus.
«Du spürst immer einen kleinen Stich, aber dann kommst du darüber hinweg», verriet die Leinwand-Beauty. «Du siehst die anderen Verlierer und schaust sie dir an und da sitzen dann Michelle Williams und Amy Adams - dann weisst du, du bist in guter Gesellschaft.»
Dieses Jahr kommt Helena Bonham Carter als durchgeknallte Bellatrix Lestrange im zweiten Teil von 'Harry Potter und die Heiligtümer des Todes' ins Kino.