Pro Aktie sollen 25 Rappen entrichtet werden, wie Ascom am Mittwoch mitteilte. Der Konzern, der im vergangenen Jahrzehnt aus vielen verlustbringenden Geschäften ausgestiegen ist, sieht sich finanziell wieder gesund.
Konzernchef Riet Cadonau, der nach vier Jahren an der Spitze bei Ascom per 1. Juli zum Schliesstechnikkonzern Kaba wechselt, verweist auf flüssige Mittel von 129,0 Mio. Franken (Vorjahr: 127,7 Mio. Fr.) und die Eigenkapitalquote von 32,6 Prozent (Vorjahr: 29,4 Prozent).
Zum vierten Mal in Folge stieg 2010 auch der Umsatz wieder. Er nahm um 6,3 Prozent auf 571,2 Mio. Fr.
Ascom Hauptsitz: Der Technologiekonzern erholt sich. /


zu. Zu konstanten Wechselkursen wäre der Umsatz gar um 9,5 Prozent gestiegen.
Während der Umsatz in der Sparte Security Communications (Kommunikationsprodukte und Leitsysteme für Infrastrukturbetreiber, Sicherheitsinstitutionen und das Militär) sank, legten die Geschäfte Wireless Solutions (ausfallresistente Kommunikation etwa für die Patientenüberwachung) und Network Testing (Software zur Optimierung von Mobilfunknetzen) zu.
Investitionen geplant
Der Auftragseingang des Konzerns lag Ende 2010 mit 575,1 Mio. Fr. um 11,8 Prozent über dem Vorjahr. Im laufenden Jahr stünden nun Investitionen im Vordergrund, die sich ab 2012 in beschleunigtem Wachstum auszahlen sollen.
Die EBITDA-Marge (Betriebsgewinn vor Zinsen, Steuern, Abschreibern und Amortisationen im Verhältnis zum Umsatz) soll 2011 11,5 bis 12,5 Prozent erreichen, nachdem sie im vergangenen Jahr von 9,3 auf 12,0 Prozent gestiegen ist. 2013 sollen es 14 bis 15 Prozent werden.