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Opera Mini 6 und Opera Mobile 11Der norwegische Browser-Hersteller Opera hat neue Versionen seiner Browser Opera Mini 6 und Opera Mobile 11 für den Einsatz auf Smartphones und Tablets zum Download bereitgestellt.Björn Brodersen / Quelle: teltarif.ch / Dienstag, 22. März 2011 / 10:53 h
Der Opera Mini 6 läuft auf bestimmten Handys mit Java-Unterstützung sowie Smartphones mit den Betriebssystemen Symbian S60, Android und Blackberry. Der Opera Mobile 11 ist für mobile Endgeräte der Plattformen Symbian S60 und Android gedacht. Eine Laborversion des Opera Mobile 11 steht auch für mobile Endgeräte mit Windows Phone 7 und Meego bereit. Wer dagegen ein Java-Handy mit geringer Speicherkapazität nutzt, muss statt der Version 6 auf die Version 4.3 des Opera-Mini-Browsers zurückgreifen.
Zu den Neuerungen der beiden Browser für mobile Endgeräte gehört laut Opera ein optimiertes Zoomverhalten, flüssigeres Scrolling sowie Pinch-to-Zoom-Unterstützung. Mit Pinch-To-Zoom ist auf vielen Touchscreen-Geräten das Vergrössern oder Verkleinern der im Browser angezeigten Inhalte mit Scherenbewegungen von zwei Fingern möglich. Zudem bieten der Opera Mini 6 und der Opera Mobile 11 eine virtuelle Sharing-Taste, über die Nutzer des Browsers interessante Inhalte direkt in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter oder My Opera veröffentlichen und mit Freunden teilen können.
Sowohl der Opera Mini 6 als auch der Opera Mobile 11 sind nach Angaben der Entwickler durch eine neue Benutzeroberfläche auch für die Nutzung auf Tablets optimiert. In Vorbereitung sind zudem fürs iPhone und das iPad von Apple kompatible Browser-Versionen.
Unterschiede von Opera Mini und Opera Mobile Opera Mini und Opera Mobile unterscheiden sich in der Art und Weise, in der das Surfprogramm mit dem Internet kommuniziert.Opera Mobile 11. /
Beim Opera Mini komprimiert ein Server die zu übertragenden Daten um bis zu 90 Prozent, bevor der Inhalt auf dem Mobiltelefon angezeigt wird, um für einen schnelleren Seitenaufbau und eine bessere Performance zu sorgen. Die Datenkomprimierung kann beispielsweise helfen, Übertragungskosten zu sparen. Der Opera-Mobile-Browser, in dem die vom Surfprogramm für Desktop-PCs bekannte Presto-Engine zum Einsatz kommt und der erste Features von HTML5 unterstützt, rendert dagegen Webseiten direkt und eignet sich Smartphone- und Tablet-Nutzer, die in der Regel ohnehin in einem WLAN aufs Internet zugreifen oder eine Daten-Flatrate gebucht haben. Stark vereinfacht kann man sagen: Der Opera Mini arbeitet im Server, der Opera Mobile auf dem mobilen Endgerät. Zudem unterstützen weder der Opera-Mini-Browser oder Opera Mobile für S60 Flash oder Flash Lite 3.1 sondern lediglich das von der Mobilversion von YouTube (m.youtube.com) zum Streamen von Videoinhalten auf mobile Endgeräte genutzte Mobile Flash (Real-Time Streaming Protocol oder RTSP). Richtiges Flash unterstützt lediglich der Opera-Mobile-Browser für Android. Opera Link zum Synchronisieren von Lesezeichen auf PC, Tablet, Handy und Smartphone kann in beiden Browser-Versionen genutzt werden. Opera Mobile sorgt hier für ein direktes Abgleichen der Bookmarks, während Opera Mini auf dem Desktop einen speziellen Ordner («Opera Mini Links») für die synchronisierten Lesezeichen anlegt. In der vergangenen Woche hatte Opera die Beta-Version des Desktop-Browsers Opera 11.10 (Barracuda) für Windows, Mac und Linux veröffentlicht. Für die neue Version des Opera-Browsers hat das norwegische Unternehmen unter anderem die Schnellwahl überarbeitet und eine automatische Download-Funktion für das Flash-Plug-In hinzugefügt. Links zum Artikel:
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