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Stimmungstest bei zweiter Runde der französischen Départementswahl
Paris - In Frankreich haben die Wahlbüros für die zweite Runde der Départementswahl geöffnet. Nach jüngsten Umfragen dürften erneut viele Wähler den Urnen fernbleiben - schon im ersten Wahlgang war die Beteiligung mit rund 44 Prozent der gut 21 Millionen Wahlberechtigten extrem niedrig.
asu / Quelle: sda / Sonntag, 27. März 2011 / 10:02 h
Der letzte Stimmungstest vor der Präsidentenwahl im kommenden Jahr soll Rückschlüsse auf die Popularität von Präsident Nicolas Sarkozy wie auch des rechtsextremen Front National (FN) erlauben.
Der FN hatte sich im ersten Durchgang überraschend deutlich mit 15 Prozent der Stimmen hinter den Sozialisten (25) und der Regierungspartei UMP (17) als drittstärkste Kraft behauptet. Sarkozy will 2012 voraussichtlich für eine zweite Amtszeit kandidieren.
Bei der Wahl wird auch die Zusammensetzung des Verwaltungsgremiums für das jüngste Département bestimmt, die bisher nur lose an Frankreich angegliederte Komoren-Insel Mayotte im Indischen Ozean.
Nicolas Sarkozy will 2012 voraussichtlich für eine zweite Amtszeit kandidieren. /
Nach einem Referendum der Bevölkerung wird die kleine Insel als 101. Département in die französischen Verwaltungsstrukturen integriert werden.
Insgesamt treten in der zweiten Runde rund 3100 Kandidaten an, um die noch zu vergebenden 1566 Sitze in den Generalräten zu füllen. Sie sind in etwa den deutschen Kreisräten vergleichbar. Die Wahllokale schliessen um 18 Uhr, mit Ausnahme von Metropolen wie Paris, wo sie um 20 Uhr geschlossen werden.
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Leiter:in Philanthropie<
